Diskussion:Hilfen für den Spielleiter
Sollen hier auch so grundlegende Sachen rein, wie jedem Spieler seinen großen Auftritt in einem Abenteuer lassen, oder, wie man ein gutes Abenteuer erschafft?--EduarX 10:52, 31. Jul. 2007 (CEST)
Alles rein, dafür ist es doch ein Wiki!
--Philipp 14:39, 31. Jul. 2007 (CEST)
Den folgenden Abschnitt von Philipp würde ich doch lieber erstmal zur Diskussion stellen, bevor er auf einer "offiziellen" Regel- bzw. Empfehlungsseite steht: -Zitat:
Erscheinen neuer Gegner während eines laufenden Kampfes
Ein sehr probates Mittel einen Kampf etwas zu verlängern, oder auch um Spannung zu erzeugen, eine Wendung im Kampf zu inizialisieren oder "einfach mal so halt" ist es den Spielern während eines Kampfes einen neuen Gegner zu präsentieren!
Dabei stößt man aber in vielerlei hinsicht auf "Grenzen":
- Die Grenze des Kampfplanes: Es wäre etwas dümmlich, wenn ein Oger über die Keksdose, vorbei an der Apfelsaftschorle und der Schokolade endlich den Rand des Kampfplanes "erklimmt" um dann im Kampf einzugreifen!
- Die Grenze der Belastbarkeit des Spielleiters: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass so ab 8 Gegnern eindeutig Schluss ist mit individueller Bewaffnung, Rüstung, Kampfverhalten, etc.. Irgendwann passieren da Fehler.
- Die Grenze der Belastbarkeit des Charakters (inGame): Wenn man sich vorstellt, dass man gerade zwei "beinahe" tödlichen Axthieben von zwei Gegnern knapp entkommen ist, gleichzeitig ein anderer Gegner mit erhobenem Schwert auf einen zurennt, ist es schlicht unmöglich immernoch den Überblick über evt. weitere Gegner weitab des eigenen "Aktionsradius" (ca. 4 Hexfelder, alles andere spielt sich meist in der nächsten Kampfphase ab) zu behalten.
..................
Um konstruktiv mit dem Thema umgehen zu können müssen meiner Meinung nach einige Dinge in Kauf genommen werden:
- in einem regelrechten Kampfgetümmel kann nahezu alles passieren
- Gegner dürfen jederzeit an jedem "bespielbaren" Ende des Kampfplanes auftauchen
- Wann und vor allem mit wie vielen KW, Handlungen, etc. die erscheinen liegt immer im Ermessen des Spielleiters!
Um mit dem letzten Punkt nicht das Tor zur Beliebigkeit für den Spielleiter aufzustoßen ist es selbstverständlich dem Spieler erlaubt - während des laufenden Kampfes - sich Überblick über die Situation zu verschaffen!
Genau da liegt meines Erachtens der Hase begraben: Wenn ein Spieler sich die nötige "Kampfübersicht" (s. besondere Fertigkeiten) verschaffen will, kostet das den Spieler etwas (Handlungen, oder KW Abzug). Dies gilt meines Erachtens nicht für den Charakter, dem keine unmittelbare Gefahr droht (Bsp.: Fernkämpfer in Deckung, Gefährten sind mit den Gegnern beschäftigt --> Der Fernkämpfer hat den Überblick und könnte einem bedrohten Gefährten eine Warnung zurufen!).
Selbst ein Krieger wird während eines Gefechtes mit einem Gegner in direkter Nähe (kleiner als 2 Hex Entfernung) seine Umgebung vergessen...oder er ist schneller tot als er bap sagen kann!
-Zitat Ende
Im großen und ganzen stimme ich diesen Vorschlägen auch zu. Aber - Philipp selbst und alle, die noch dabei waren, wissen natürlich, aus welcher konkreten Situation dieses Thema geboren ist - mit dem letzten von Philipp genannten Punkt habe ich so meine Probleme.
Philipps Vorschlag der "Kampfübersicht" klingt zwar verlockend und paßt auch meiner Meinung nach hervorragend in-game, aber er geht vielleicht doch zu weit: Auch wenn ein Held meinetwegen 6 KW aufwendet, um sich umzusehen, sollte er deshalb noch nicht wissen, wieviele Handlungen ein bestimmter Gegner noch hat, dem er vorher keine Aufmerksamkeit gewidmet hat. Vermutlich war das mit dem Vorschlag noch nicht mal gemeint, aber meiner Meinung nach würde er erst dann wirklich etwas bringen, "die KW wert sein" und somit in der Spielpraxis zur Anwendung kommen.
Mein Problem in der oben angesprochenen Situation und auch mein Lösungsvorschlag beziehen sich daher auf den von Philipp genannten Punkt selbst: Gerne können neue Kämpfer irgendwo mit beliebig vielen KW und Handlungen auf dem Spielplan auftauchen - aber willkürlich darf es auch nicht werden! Will sagen: Ich muß mich als Spieler darauf verlassen können, daß - abgesehen von Besonderheiten wie Magieeinsatz oder höherer Gewalt - der Spielplan in meinem zeitlichen wie räumlichen Aktionsradius so bleibt, wie er ist. Sprich: Wenn ein neuer Kämpfer in deutlicher Entfernung (> 5 Felder) auf den Spielplan gesetzt wird, muß ich als Spieler davon ausgehen können, daß dieser Kämpfer nicht am Ende der Runde, wenn mein Charakter keine KW mehr hat, ungehindert zu ihm hinspaziert und ihn zu Brei kloppt...
Deshalb mein Vorschlag, der eigentlich auch einfach umzusetzen sein sollte: Neue Kämpfer können zu jedem beliebigen Zeitpunkt auf den Spielplan gesetzt werden, haben aber zu diesem Zeitpunkt weder KW noch Handlungen, sondern nur noch ihre RW. Damit können sie Fernkampfangriffen immer noch entkommen, und sinnvollerweise sollte der Spielleiter sie eben an eine Stelle setzen, an der sie in der laufenden Runde noch nicht in den Nahkampf verwickelt werden können. Ich finde, soviel "Kampfübersicht" sollte jedem zugestanden werden - auch wenn es vielleicht nicht die realistischste Lösung ist, beugt es doch in jedem Fall dem Gefühl von Willkür vor. Worauf ich mich auch noch einlassen könnte, wäre, daß der Spielleiter bei einem neu plazierten Kämpfer einfach nur bekanntgibt, ob er noch Handlungen hat - sollte eigentlich als Warnung auch ausreichen. --Heimer 17:07, 12. Sep. 2007 (CEST)
Finde ich generell eine prima Regel! Andere Meinungen?
Ich habe diese Seite als "Hilfe für den Spielleiter" sehr wörtlich verstanden und gehe nicht davon aus, dass hier alle vorschläge wortgetreu übernommen werden müssen!
Das meiste im Kampf entscheidet sich eh durch logische "inGame" Konsequenzen bzw. stimmungsvolle, spannungsgeladene Wendungen.
Es ist warscheinlich müßig dies hier nochmals zu erwähnen, aber MDM ist ein einer Meinung nach durch und durch realistisches Rollenspiel (im Vergleich mit anderen! nicht absolut!), daher treten oben genannte Probleme im Mormalfall nicht auf! --Philipp 14:13, 13. Sep. 2007 (CEST)
