Kult des Beorn

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Organisation

Den Beorn-Kult könnte man in den Mittellanden als Zusammenschluss der Ritterorden bezeichnen. Jeder Ritterorden der Mittellande ist verpflichtet, sich dem Beorn-Orden unterzuordnen und geringe Abgaben zu entrichten. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder der Ritterorden geistlichen Beistand wie den Schlachtsegen und die Totenweihe von der Priesterschaft.

Aufgrund der Zusammensetzung aus zahlreichen kleinen Orden ist der Beorn-Kult nur lose organisiert. Treffen aller Orden gibt es in der Regel nur vor Schlachten, wenn Segnungen durchgeführt werden. Dem Kaiser bietet der Orden eine gute Möglichkeit, sein Militär zu überwachen und zu kontrollieren: Die Priester sind nach Beorn ihrem Kaiser zu absoluter Treue verpflichtet. Der Beorn-Orden selbst ist nicht befugt, den Ritterorden Befehle zu erteilen. Der Hohepriester des Beorn ist vielmehr vom Kaiser beauftragt, für das spirituelle Wohl seiner Truppen zu sorgen.

In der Zeit von 586 bis 617 war der Kult des Beorn in die Tatenlosigkeit verbannt worden, da zwei Priester den militärisch schwachen Kaiser Rethal I. ermordeten und so in ihren Augen das Reich vor Gefahren schützten. Bis zur Rehabilitierung durch Kaiser Illiasan im Jahre 617 waren die Ritterorden verboten und der Kult in der Bedeutungslosigkeit versunken.

Ritterorden

Feiertage

Zweimal im Jahr wird auf Burg Mitoralda ein großes Fest zu Ehren Beorns abgehalten, mit Turnieren, Schaukämpfen und Buhurten. Dies sind die einzigen vorgeschriebenen Feiertage, die Schlacht und der Kampf Mann gegen Mann sind Beorn Gottesdienst genug.

Die Priesterschaft

Die Priester des Beorn sind Veteranen, Kriegshelden, und glühende Anhänger des Beorn - Menschen, die sich auf dem Schlachtfeld bewährt haben. Die einzige Möglichkeit, die Priesterweihe zu erhalten, ist, von einem Beorn-Priester für das Amt vorgeschlagen zu werden. Der Hohepriester selbst entscheidet schließlich nach einem langen Gespräch mit dem Erwählten, ob er sich für das Priesteramt eignet. Ein typischer Priester zeigt sich in seiner Rüstung, die er meist sein Leben lang getragen hat, dazu mit seinen alten Kriegswaffen. Trotz ihres meist höheren Alters legen die Priester großen Wert auf ihre Fertigkeiten im Kampf und trainieren diese auch ständig.

Die Aufgaben eines Priesters sind vor allem das Festhalten der kriegerischen Geschehnisse des Reiches in Büchern. Da das Kaiserreich dazu neigt, für seine außenpolitischen Konflikte militärische Lösungen zu suchen, führt diese chronistische Tätigkeit die Priester zu Reisen über ganz Ganthor.

In Kriegen oder Kämpfen zeigt sich jedoch die wahre Aufgabe der Priester: Vor der Schlacht segnen sie die eigenen Truppen, während des Kampfes beten sie für einen guten Ausgang der Schlacht, danach weihen sie die Gefallenen und beten für ihre Seelen. Da es nicht viele Beorn-Priester gibt, ist auch keine Hierarchie von Nöten: Alle Priester haben den selben Rang und Status, bis auf den Hohepriester, der von der Versammlung der Priester mit Zustimmung des Kaisers ernannt wird.

Die Templer

Templer des Beorn sind Krieger, die sich in besonderer Weise hervorgetan und die Aufmerksamkeit des Ordens erregt haben. Wie bei der Ernennung zum Priester ist ein Gespräch mit einem Hochtempler oder Priester Pflicht. Daraufhin folgt ein Zweikampf mit einem Templer, der daraufhin unabhängig von Sieg oder Niederlage entscheidet, ob der Kandidat die Templerwürde verdient. Wird er für würdig befunden, erhält er bei den Priestern Einsicht in die Lehren des Beorns, Hochtempler unterweisen ihn in Kampfkunst und Tatik. Eine abschließende Prüfung gibt es nicht, die Ausbilder entscheiden, ob der Kandidat seine Lehre abgeschlossen hat.

Einen Beorn-Templer erkennt man meistens nicht an seinem Äußeren, nur im Kampf erkennt man ihn an der besonderen Rüstung und Waffen des Ordens: Sie sind meist von überragender Qualität und tragen die Insignien des Beorn.

Ist ein Templer-Neuling kein Mitglied eines Ritterordens, wird er den Reihen der Inneren Templer zugeordnet. Ein Templer in einem Ritterorden nimmt in der Regel eine Führungsposition ein und hat beste Möglichkeiten, militärisch und gesellschaftlich aufzusteigen. Die Inneren Templer hingegen werden meist mit Aufträgen der Priesterschaft betraut, die ganz anderer Natur sind: Die Bekämpfung von Monstren und Ungeheuern, die das Kaiserreich und dessen Bewohner bedrohen, gehört zu ihren wichtigsten Aufgaben. Die Inneren Templer wandern oft alleine oder in Gruppen durch die Lande, um die Aufträge der Priester zu erfüllen. Das Volk hat großen Respekt vor diesen fahrenden Rittern, und obwohl die allerwenigsten von ihnen jemals einen Drachen gesehen, geschweige denn bekämpft haben, werden sie vom Volk hartnäckig „Drachentöter“ genannt. Die Drachentöter sind Vorbilder an Mut und Kampfgeist, und ihr großes Geschick im Kampf wird durch Fähigkeiten, die von Beorn selbst stammen, nur noch eindrucksvoller.

Ältere Templer werden von den Priestern zu Hochtemplern ernannt, die das Recht haben, die Templer auszubilden. Dieses Amt wird oft als Vorstufe zur Priesterweihe angesehen.