Murador

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Murador (von zwergisch Murad'dor = "westliche Feste") ist eine von Zwergen erbaute Festung, die das westliche Ende der Großen Mauer in den Sümpfen Hellingens markiert.

Obwohl die Festung nie fertig gestellt wurde, demonstriert sie dennoch eindrucksvoll die architektonische Überlegenheit der Zwerge über die Menschen. So gelang es ihnen, die Festung und mehrere Meilen der Mauer stabil im sumpfigen Gelände zu verankern. Noch heute würden die Mauern und Türme schwerstem Belagerungsgerät standhalten. Da die Mauer jedoch an einigen Stellen weiter westlich größere Beschädigungen durch den Sumpf erlitten hat, käme heute niemand auf die Idee, die Festung zu belagern.

Die Festung fügt sich nahtlos in die Mauer ein, und es erscheint fast so, als sei die Mauer ein lebendiges Wesen und die Festung als Faust eines gewaltigen Armes konzipiert. Ihre Grundform ist dabei ein gewaltiger Turm, der durch steinerne Flügelstreben verstärkt wurde.

Das Bollwerk von einst musste jedoch der Zeit Tribut zollen, so dass heutzutage ein gewaltiger Riss in der Westseite der Festung klafft, der an seiner breitesten Stelle gut 5 Schritt breit ist. Ebenso sind ganze Mauerteile aus dem massiven Turm herausgebrochen. Weite Teile der Festung sind von dichten Ranken umgeben. Auf die Frage, wie ein zwergisches Bauwerk in einem solchen Zustand sein kann, antworten zwergische Baumeister empört, dass die Feste auf schlechtem Grund steht und nur durch geniale mechanische Konstruktionen über Grund gehalten wird. Ohne regelmäßige Wartung der Zwerge versagt die Mechanik, wenn auch nur langsam. Schätzungen zufolge wird Murador in ca 250 Jahren einfach auseinanderbrechen und langsam im Sumpf versinken.

Viele mittelländische Abenteurer vermuten zwergische Schätze in der Festung und Gelehrte trachten danach die zwergischen Konstruktionen zu erforschen, die die Feste stabil auf dem sumpfigen Gelände halten. Doch die Zwerge geben ihre Geheimnisse nicht gerne Preis und schützen sie mit Schlössern und Fallen. Auch haben die Südländer ihre Festung nicht ganz aufgegeben und schicken in unregelmäßigen Abständen Patrouillen vorbei. Dies und der gefährliche Sumpf haben dazu geführt, dass nur wenige Expeditionen von der Feste zurückkehrten - stets mit leeren Händen.