Opur

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Die sanften Hügel zwischen den nördlichen Ausläufern der Merrasebene und dem Beginn des Frostwurmwaldes werden von einem Menschenvolk besiedelt, das seit jeher eine enge Beziehung zu Pferden pflegte. Früher zogen diese Menschen ähnlich wie die Orks den Herden der Büffel und Mammuts des Westens hinterher, bis sie schließlich in diesem Gebiet sesshaft wurden. Sie selbst nennen sich die Opur, was in ihrer Sprache "die Pferdefreunde" bedeutet.

Tatsächlich haben die wenigen Magier der Opur nach jahrhundertelanger Suche eine Möglichkeit gefunden, mit den Pferden zu sprechen. Im Laufe dieser Forschung wurden auch zahlreiche andere Tiersprachen entschlüsselt, wie z. B. die der Wölfe, der Vögel oder der Bären.

Aussehen und Kleidung

Ihre durchschnittliche Statur ähnelt der eines Mittelländers, jedoch tragen weibliche wie männliche Opur ihr Haar in den meisten Fällen lang, oft sogar völlig verfilzt, und mit allerlei eingeflochtenem Schmuck. Ihre Haut ist früh faltig und braun und trägt klare Zeichen des harten Lebens nahe den kalten Nordlanden.

Die Opur kleiden sich ausschließlich in Leder, Baumflechten und Fellen. Selten sind Rüstungen aus Knochenteilen oder Eisenholz. Feinste Flechtwerke und reiche Verzierungen an den Lederkleidungen zeugen von hohem handwerklichem Können.

Das wenige Eisen, das unter großem Aufwand in der Hauptstadt Tun'Op verhüttet oder aber in der Nordländer-Siedlung Fergaborg an der Steilküste des Nordmeeres erworben werden muss, dient ausschließlich der Herstellung von Speeren und Äxten. Schwerter oder gar Rüstungen aus Eisen sind bei den Opur derart teuer, dass es für sie schlicht nicht vorstellbar ist, solche Gegenstände zu besitzen.

Insgesamt wird das Volk der Opur auf ca. 3000 Seelen geschätzt. Knapp ein Drittel von ihnen lebt in der Hauptsiedlung Tun'Op. Die anderen leben in kleineren Dörfern nahe dem Frostwurmwald oder ziehen wie ihre Vorfahren mit ihren Familien den Tierherden hinterher.