Sichelgebirge Vorgebirge

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Landschaft und Klima

Die Ebene vor dem Sichelgebirge erscheint wie eine trockene, trostlose Steppe mit hüfthohem gelblichen Gras und hin und wieder einem uralten Baum. Das Land der Orks, wie sie auch genannt wird, wird das gesamte Jahr über von heftigen Winden heimgesucht. Die Sommer sind trocken und heiß, während in den kälteren Monaten die Winterstürme des Nordens bis an das Gebirge heranreichen. Die Übergangsjahreszeiten Herbst und Frühling sind trotz des harten Windes relativ mild und lassen eine erstaunliche Vielfalt an Leben zu.

Flora und Fauna

Durch das unwirtliche Klima überleben lediglich die stärksten Pflanzen. In der Regel beherrschen das Schlinggras, alle Sorten von Steppengräsern und dickrindige kleinere Bäume die Flora. In den wenigen Monaten, in denen in regelmäßigen Abständen Regen fällt, erblüht das Land jedoch in den schönsten Farben und überdeckt sogar den sonst durch Wind kahl geschliffenen Fels, so weit das Auge reicht. Häufig anzutreffende Tiere sind Büffel, Rentier, Berglöwen, Roter Riesenadler und einige Arten der Trolle.

Besiedlung und Herrschaftsformen

Die weiten Lande vor dem gewaltigen Sichelgebirge werden von kleineren Gruppen durchzogen. Diese sind meist ausgestoßene Orks, Goblins und Trolle, die ihr Glück fernab ihrer Heimat suchen. Die Banden ziehen hin und wieder bis in das Herrschaftsgebiet der Mittellande und sorgen dort für Angst und Schrecken.

Die Orks haben gewaltige Städte in der Ebene errichtet. Die Städte türmen sich wie Termitenhügel mehrere hundert Schritt in die Höhe. Die chaotisch anmutende Lebensweise der Orks zeugt von einem Bandentreiben, bei dem immer durch kleinere Putsche und Zankereien um die Vorherrschaft gekämpft wird. Tatsächlich aber regiert in den riesigen Orkstädten seit ihrer Gründung nur eine Orksippe. Diese Sippe soll bereits vor dem Zeitalter der Dämmerung die Grundsteine der Städte gelegt haben. Mittlerweile ist die Blutlinie jedoch stark verzweigt, und die einstigen Bande zwischen den einzelnen Städten sind kaum noch erhalten. Daher betrachten sich die Städte als unabhängig und helfen sich nur in größter Not durch geschenkte oder geliehene Güter.

Auch weit im Landesinneren liegen einige feste Siedlungen der Orks. Diese werden jedoch nur in den warmen Monaten benutzt, um von dort aus die Herden über die Prärie zu schicken. Während eines bedeutsamen Krieges zwischen Orks und Westmenschen konnten die Orks eine der unterirdischen Städte der Westmenschen einnehmen. Seither leben Orks auch den sonderbaren Hohlräumen unter dem Gebirgsmassiv.

Wirtschaft

In den Wintermonden treffen in der Nähe der Orkstädte zahlreiche Orks des Weiten Hügellandes mit ihren gewaltigen Herden ein. Dann entsteht binnen kürzester Zeit ein Meer aus Zelten um jede Stadt. In dieser Zeit blüht der Handel zwischen den Orks der Sichel und den umherziehenden Clans auf.

Wissenschaft und Technik

Sowohl das Wissen als auch die Rohstoffe sind in der Ebene vor dem Sichelgebirge nicht in dem Umfang gegeben wie unter den Bergen. Dennoch unterhalten die Orks in ihren Städten zahlreiche Schmieden. Früher basierte die Schmiedekunst darauf, dass so lange auf ein Schwert geschlagen wurde, bis es glühte. Auch hier haben Goblins, wenn auch eher unfreiwillig, für den Fortschritt gesorgt. So werden die Schmieden heute mit minderwertiger Kohle betrieben. Die benötigte Luft wird durch Schaufelradventilatoren erzeugt, bei denen je zwanzig Goblins hintereinander auf Treträdern sitzen und sich die Seele aus dem Leib strampeln. Durch Riemen wird die Bewegung auf die vier Schritt großen Schaufelräder übertragen.

Ohne dass man es anderswo auch nur ahnen würde, sind die Städte der Orks übrigens seit nunmehr zwei Jahren der Austragungsort des derzeit niveauvollsten philosophischen Diskurses auf ganz Ganthor, den der weitgereiste Schamane Gu'thbark mit seinem Vorschlag angestoßen hat, die Schriftzeichen der bei den Orks hoch respektierten Zwerge für die Aufzeichnung und die Weitergabe des bisher ausschließlich mündlich tradierten Wissens der Orks zu nutzen.

Besondere Orte