Talhus: Unterschied zwischen den Versionen

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===Elfensteine===
 
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(Elfen sollen dort von Zeit zu Zeit hinkommen und die Menschen mit Flüchen belegen, da sie den Wald in ihren Augen zerstören) Sind tatsächlich Teleporter, aber uralt und wahrscheinlich schon seit jahrhunderten nicht mehr benutzt.
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In der Nähe der größeren Generationenwälder finden sich tief im Dickicht versteckt, seltsame Steine, die über und über mit filigranen Zierlinien versehen sind. Gemeinhin sind diese Findlinge als Elfensteine bekannt, wenn auch kaum jemand diese Orte aufsucht. Der Legende nach sollen hier immer wieder [[:Kategorie:Elfen|Elfen]] gesehen worden sein, die jeden der sich den Steinen näherte verfluchten. Angeblich sind diese Elfen [[Druide|druidische]] Wächter des Waldes.  
 
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Von Zeit zu Zeit untersuchen Magier die Steine, bis vor kurzem konnte jedoch nichts näheres herausgefunden werden. Neueste Untersuchungen haben die Theorie hervorgebracht, es handele sich hier um Ankerpunkte eines Teleportzaubers. Wem es gelänge diese Punkte wieder zu aktivieren, könnte mit den Elfen in Kontakt treten.
  
 
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Aktuelle Version vom 25. Juli 2013, 21:03 Uhr

Das Tal, in dem die Stadt Talhus liegt, erreicht man, wenn man drei Tagesmärsche vom Fürstentum Kaer aus nach Nordosten reist. Ein gewaltiger Gebirgskamm nimmt hier seinen Anfang und lässt das dahinter liegende Tal lange Zeit verborgen. Ein weiterer Ausläufer des Großen Rückens liegt gut 30 Meilen weiter nördlich und umschließt mit dem ersten Ausläufer die Stadt wie ein riesiges Hufeisen.

Die letzte Tagesetappe lässt sich bequem auf einem Zubringer der Großen Handelsstraße reisen, die alle paar Meilen von großen Tavernen und Wirtshäusern gesäumt ist.

Wenige Meilen vor der Stadt jedoch geht die eigentliche Straße mehr und mehr in eine massive Holzkonstruktion über, die durch ihre Stützbalken und Seilvorrichtungen eher an eine am Boden befestigte Brücke, als an eine Straße erinnert. Der sich sicherlich wundernde Reisende wird sogleich aber seinen Blick nach oben richten, denn durch die schlichten Tannen und Laubbäume tut sich immer wieder der Blick auf die majestätischen Mammutbäume auf, die in dieser Region wachsen.

Die abenteuerliche Holzkonstruktion überspannt tatsächlich in ihrem gut drei Meilen langen Verlauf Schluchten von bis zu dreißig Schritt. An mehreren Kontrollpunkten sind Wachsoldaten der Stadt oder sogar von Zeit zu Zeit Soldaten des Kaisers stationiert und garantieren den Reisenden eine sichere Überquerung.

Nach der letzten großen Brücke bricht er Wald abrupt ab und öffnet den Blick über die gesamte Stadt Talhus.

Gebietsbeschreibung

Ein Reisender hat einmal die Stadt treffend mit einem Busch voller Glühwürmchen bei Nacht beschrieben. Ein ähnliches Bild bietet sich dem nächtlichen Wanderer tatsächlich, wenn er den Blick schweifen lässt. Die einzelnen Lichter sind Häuser und Nachtfeuer, die über den gesamten Talkessel verteilt die gesamte Region in ein mystisches Lichtermeer tauchen. Dabei wird schnell klar, dass Talhus nicht wie die meisten anderen Menschenstädte auf engem Raum erbaut ist, sondern vielmehr der gesamte Talkessel inklusive der innen liegenden Berghänge zur Stadt gehören. Bei Nacht verschwinden die verschiedenen Entfernungen und verschmelzen zu einem einzelnen großen Lichterhaufen, der tatsächlich mit einer Ansammlung von Glühwürmern Ähnlichkeit hat.

Bei Tag sieht dieses Bild jedoch deutlich anders aus. Der gesamte Talkessel ist bis in mittlere Höhenlagen vollständig erschlossen. Breit ausgebaute Wege führen zu einzelnen Häuseransammlungen, Scheunen und kleineren Plätzen. In der gesamten Stadt ist kaum noch ein Gebiet nicht in Besitz einer Familie oder eines Gutsbesitzers. Holz, ja sogar Gebüsch sucht man hier vergebens, daher sind die meisten Umzäunungen, so wie auch zahlreiche Gebäude komplett aus Stein gefertigt. Zum Zentrum des gesamten Areals nimmt die Anzahl der Häuser stets zu, so dass die direkte Nähe zum zentralen Marktplatz von einer gewöhnlichen Stadt kaum zu unterscheiden ist. Sicherlich - eine Stadtmauer sucht man hier vergebens, auch sind die Straßen stets von einer dicken Stroh- und Lehmschicht aus den umliegenden Gebieten verschmutzt - aber ansonsten bietet der Stadtkern von Talhus alles, was eine normale große Stadt des Mittelreiches auch zu bieten hat.

Generationenwälder

Kundige der Region wissen von dem riesigen Generationenwald, der hier seit Menschengedenken wächst. Der Wald ist derart groß, dass sogar die riesigen Mammutbäume in den oberen Etagen der Wälder Fuß gefasst haben. Die Gefahren, die immer noch in den Wäldern lauern, lassen jeden Holzfäller vor dem einträglichen Geschäft einen solchen Baumriesen zu fällen zurückschrecken.

Die alten Silberminen der Grauzwerge

Vor langer Zeit, als Talhus nur ein kleines Menschendorf im Wald war, lebten Grauzwerge in unmittelbarer Nachbarschaft. Die Zwerge betrieben mehrere Silberminen, die jedoch seit Jahrhunderten erschöpft und deren Stollen teilweise eingebrochen sind. Schon lange leben keine Grauzwerge mehr in der Stadt, doch immer wieder kommt es vor, dass Kinder oder Holzfäller in der Umgebung der Stadt alte Stollen finden. Aufgrund der großen Gefahren die in den alten Minen lauern, bleiben die meisten den Tunneln fern: Zu groß ist die Gefahr verschüttet zu werden, oder von unheimlichen und gefährlichen Tieren angegriffen zu werden. Nur wenige wahrlich Mutige, Dumme oder Gierige wagen sich in die alten Minen. Eine noch kleinere Zahl dieser Abenteurer wurde wiedergesehen und die allerwenigsten konnten etwas wertvolles aus den Stollen bergen. Um diese kleine Gruppe ranken sich allerdings viele Legenden, sodass sich immer wieder jemand findet, der es den Glücklichen gleichtun will.

Die Schnitzstuben der Hügelzwerge

Die häufig in den Tälern des Großen Rückens anzutreffenden Hügelzwerge, haben sich auch in Talhus niedergelassen. Ihr außerordentliches Talent im Umgang mit Holz führte mit der Zeit dazu, dass immer weniger Menschen konkurrenzfähig Holzwaren herstellen konnten. Somit verboten die Machthaber der Stadt den Zwergen, Gegenstände die größer als ein Kubikfuß seien herzustellen. Die findigen Zwerge spezialisierten sich jedoch schnell auf die profitable Herstellung kleinerer Schnitzwaren und Teilstücken von Möbeln, die dann von den Menschen zusammengesetzt wurden. Die nur in Talhus "Schnitzstuben" genannten Werkstätten gehören heute zu den besten Schreinereien Ganthors.

Talhuser Bier

Die Nachbarschaft zu den Zwergen hat die Menschen angespornt, ihre Braukunst immer weiter zu verbessern. Nach Jahrhunderten stetiger Verbesserung steht das "Talhuser Dunkle" den Bieren der Zwerge in nichts mehr nach. Die fünf Brauereien der Stadt, darunter eine zwergische, wetteifern jährlich beim Talhuser Mernatsfest um den Titel des besten Bieres.

Großwildjäger

In den letzten Jahren hat sich ein einträgliches Geschäft mit jungen adligen aus Cor entwickelt: Die gelangweilten aber reichen jungen Frauen und Männer kommen nach Talhus von wo sie mit ihrem Gefolge und erfahrenen Talhuser Jägern zur Großwildjagd in die nahen Generationenwälder aufbrechen. Beliebte Jagdbeute sind Baumhummer, deren Scheren eindrucksvolle Trophäen abgeben. Insgeheim hoffen die meisten Jäger darauf, ein Krihkar oder gar einen Baumdrachen zu erlegen, die Gefahr die von diesen Kreaturen ausgeht, ist den meisten Führern jedoch zu groß: Immer wieder gibt es Schwerverletzte oder Tote (meistens im Gefolge der Jäger), doch hin und wieder kehren auch ganze Jagdtrupps nicht mehr in die Stadt zurück.

An den Hanglagen mit der schönsten Aussicht, haben mehrere Talhuser Geschäftsleute kleine luxuriöse Jagdhütten errichtet, die von wohlhabenden Besuchern gemietet werden können. Die Konkurrenz um die besten Lagen hat zu einem wahren Steigen der Grundstückspreise in diesen Gebieten geführt.

Elfensteine

In der Nähe der größeren Generationenwälder finden sich tief im Dickicht versteckt, seltsame Steine, die über und über mit filigranen Zierlinien versehen sind. Gemeinhin sind diese Findlinge als Elfensteine bekannt, wenn auch kaum jemand diese Orte aufsucht. Der Legende nach sollen hier immer wieder Elfen gesehen worden sein, die jeden der sich den Steinen näherte verfluchten. Angeblich sind diese Elfen druidische Wächter des Waldes.

Von Zeit zu Zeit untersuchen Magier die Steine, bis vor kurzem konnte jedoch nichts näheres herausgefunden werden. Neueste Untersuchungen haben die Theorie hervorgebracht, es handele sich hier um Ankerpunkte eines Teleportzaubers. Wem es gelänge diese Punkte wieder zu aktivieren, könnte mit den Elfen in Kontakt treten.