Titanenkulte

Aus MeisterDerMagie Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Historischer Hintergrund

Ursprünglich waren die Titanenkulte noch loser organisiertals dies Heute der Fall ist und Klöster, Novizen sowie die Mönche waren unbekannt und die Priester bildeten ihre Schüler im Geheimen an abgelegenen Orten aus.Diese Zeiten sind allerdings seit etwa 400 Jahren vorbei als Mittelländische Missionare versuchten ihren Glauben in die Nordlande zu tragen. Als diese erste Erfolge vorzuweisen hatten waren die Priester alarmiert und es wurde eine Konferrenz im Tempeldistrikt von Brokheim einberufen. Dort wurde dann, nach langen Diskusionen sowie meditativer Rücksprache mit den Titanen ein neues System organisierter Religion ausgearbeitet welches dem Titanenglauben den Rücken stärken sollte und das seitdem ein fester Bestandteil bronnischer Kultur ist.

Allgemeiner Aufbau und Hierarchie

Die Kulte der Titanen sind weniger strikt und hierarchisch organisiert als das in den Mittel- oder Südlanden der Fall ist, abgesehen von den Heiligtümern sind alle Tempel und Kultstätten gleichermaßen heilig und werden autonom verwaltet wobei es zwei verschiedne Typen gibt: Klöster und Tempel. Die Priesterschaft lässt sich jedoch in mehrere Gruppen klassifizieren.

Kultstätten

Tempel

Tempel sind Zentren der Verehrung der Titanen und können in Form und Größe von einfachen Steinkreisen, wie sie in den Dörfern ,meist von allen Kulten gemeinsam, verwendet werden, bis hin zu gewaltigen steinernen oder hölzernen Hallen,einem einzigen Titanen gewidmet, die in den Städten und größeren Siedlungen zu finden sind. Letztere werden in der Regel von Priestern geführt während die ersteren meistens von Mönchen betreut werden die von den Klöstern hierzu abgestellt werden.

Klöster

Die Klöster der Titanen liegen in der Regel in dörflichen oder abgelegenen Gegenden und dienen der Ausbildung der Novizen sowie als Heim- und Wirkstätten der Mönche.

Priesterschaft

Die Priesterschaft der Nordlande besteht zu etwa gleichen Teilen aus Männern und Frauen jedoch unterscheidet sich die Verteilung von Kult zu Kult. So finden sich in den Kulten des Anror und des Trorlk mehr Männer und in denen der Fraja und Lesecha mehr Frauen. Es gibt weder ein Heiratsverbot noch ein aufgezwungenes Zölibat.

Novizen

Novizen sind Schüler der Mönche und Priester und werden meist im Alter von zehn bis zwölf Jahren aufgenommen. Meistens handelt es sich um überzählige Kinder aus den einfacheren Familien oder den Clanshäusern, erstere weil ihre Eltern sie nirgendwo anders in Lehre geben konnten und zweitere weil die Clans immer gerne den einen oder anderen Priester zu den Ihren zählen wollen. Nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben, meist im Alter von sechzehn bis achtzehn Jahren, können Novizen sich entscheiden ob sie weiterhin als Mönche oder als Priester dienen möchten. Im zweiten Fall müssen sie sich jedoch Prüfungen unterziehen um die besonderen Gaben der Titanen zu erhalten, diese Prüfungen sind gefährlich und Versagen kann den Tod bedeuten was einer der Gründe dafür ist das es nur wenige Priester der Titanen gibt.

Mönche

Mönche sind Diener des Volkes im Namen der Titanen und verrichten je nach Kult unterschiedliche Dienste und betreuen kleinere Kultstätten.Zudem gibt es unter ihnen auch solche die es nach fernen Orten hinzieht und die fast ständig auf Wanderschaft sind. Sie können zwar auf die passiven Fertigkeiten der Titanenmagie zurückgreifen aber keine Zauber anwenden.

Mönche des Ioragor

Die Mönche des Ioragor haben sich ganz und gar dem Umgang mit dem Feuer gewidmet, von Segnungen einfacher Herdfeuer bis hin zum festlichen Entzünden von Freudenfeuern zu den Winter- und Sommersonnenwenden machen sie alles. Außerdem haben sie Leuchtfeuer bei den wichtigsten Häfen errichtet um Schiffen den Weg zu weisen und betreuen diese mit Hingabe.Unter ihnen gibt es allerdings auch jene deren Liebe zum Feuer etwas weiter geht und schon fast zur Pyromanie gerreicht und die sich der Alchemie oder dem Schmieden verschreiben. Sie tragen Kutten in Gelb- und Orangetönen.

Mönche des Anror

Diese Glaubens-Männer und -Frauen leben abgeschiedener und isolierter als andere Mönche und Nonnen und sie kümmern sich eher um die Natur und das Wildleben als um die Menschen jedoch unterhalten sie auch an bestimmten Stellen Unterschlüpfe und Berghütten um Wanderern im Winter Unterschlupfmöglichkeiten zu bieten und kennen sich aufgrund ihrer Naturverbundenheit gut mit Kräutern und Heilmitteln aus weswegen sie häufig bei Krankheiten und Verwundungen zu rate gezogen werden. Unter allen Ordens-Brüdern und Schwestern sind die des Anror am Wanderlustigsten weswegen sie weniger feste Köster als andere Kulte unterhalten. Die Ordensgewänder der Anror-Mönche sind in Grau gehalten.

Mönche der Lesecha

Ihre Klöster sind hauptsächlich in Küstennähe oder auf kleinen Inseln zu finden und sie segnen frisch gebaute Schiffe, gewinnen Salz aus Meerwasser und betreiben teilweise sogar Zuchtbecken für Fische und andere essbare Meerestiere(Krabben, Krebse, Muschel usw...) letzteres meist unter Aufsicht eines Priesters. Ein weiteres Steckenpferd des Ordens ist die Wetterbeobachtung und Vorhersage. Die Seefahrt ist sehr beliebt und die meisten Klöster unterhalten sogar eigene kleine Häfen und Schiffe ausserdem erhalten Lesecha-Mönche, genauso wie ihre Priester jederzeit freie Mitfahrt auf allen borrogradischen Schiffen,da die Kapitäne und Matrosen davon überzeugt sind dass dies Glück bringt und eine sichere Überfahrt garantiert. Ihre Ordensfarbe ist ein dunkles Türkis welches an die Farbe des Meeres angelehnt ist.

Mönche des Trorlk

Die Mönche des Trorlk scheinen auf den ersten Blick weitaus weniger nützlich für die bronnische Gesellschaft zu sein als andere Orden denn sie widmen fast ihre gesamte Zeit Waffen- und Kampfübungen in ihren festungsartigen Klöstern. Ihr wahrer Wert zeigt sich erst in Notsituationen wie Kriegen, Naturkatastrophen und bei Konstruktionsarbeiten,so gesehen ist ihre Arbeit vergleichbar mit der von Pionier-Einheiten des Militärs. "Dämme gegen ein aufkommendes Hochwasser errichten?","Kampfmönche zur Verstärkung der regulären Truppen aussenden?" All dies sind die Aufgaben des Trorlk-Ordens. Die Tracht der Trrolk-Mönche ist in Ockertönen gehalten.

Mönche des Xol

Ihre Aufgabe ist vor allem die Bestattung der Toten sowie die Durchführung einiger Rituale die selbiger vorrausgehen. Auch spenden sie Alten,Kranken und Sterbenden Trost und sind dafür zuständig Erbschaften zu verwalten bis der Erbe sie in Besitz nehmen kann. Da die Natur dieses Aufgabenbereichs eine gewisse Volksnähe erfordert besitzt dieser kult nur einige wenige Klöster und die Meisten Ordensbrüder und Schwestern leben in den Städten und Dörfern und sogar in den Klöstern anderer Orden um sich dort ihren Pflichten zu widmen. Ihre Kutten sind Tiefschwarz.

Mönche der Fraja

Die Aufgaben der Fraja-Mönche sind recht vielfältig und reichen von Entbindungen, Hochzeitszeremonien und festlichen Ritualen anlässlich des Erwachsenwerdens bis hin zu Unterrichtsangeboten in Mathematik, Navigations- und Sternenkunde, Kartographie und und und.... ähnlich dem Xol-Orden leben die Kultler der Fraja näher am Volk und ihre Klausen sind meist innerhalb von Siedlungen untergrebracht. Ihre Ordensfarbe ist Weiß.

Die Gesegneten

Die Gesegneten sind nicht zwangsweise Teil der Priesterschaft. Es handelt sich um Individuen die den Segen eines Titanen und somit besondere Fähigkeiten( siehe Titanische Magie) erhalten haben. Anders als bei Priestern sind ihre Fähigkeiten jedoch beschränkt und können nicht voll ausgeschöpft werden. Sie sind vergleichbar mit Templern jedoch wesentlich unabhängiger und handeln eher nach eigenem Wissen und Gewissen als nach Dogmen und Befehlen. Wenn ein Titan allerdings eine Aufgabe für einen Gesegneten hat erscheint er ihm im Traum und insttruiert ihn dementsprechend und Priester bitten sie häufig um Hilfe bei Aufgaben die für Mönche, Novizen oder einfache Abenteurer zu gefährlich sind. Sie können Priester werden doch entscheiden sie sich meistens nicht dazu. Im übrigen ist es für Mönche oder sogar Novizen nicht unmöglich in diesen Rang aufzusteigen denn, wie bereits erwähnt liegt es alleine bei den Titanen wen sie erwählen und wen nicht.

Gesegnete des Ioragor

Es ist nicht ganz klar nach welchen Kriterien Ioragor seine Gesegneten aussucht aber sie scheinen sich durch Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft und Offenheit auszuzeichnen.

Gesegnete des Anror

Anror sucht sich am liebsten jene aus die ihren Überlebenswillen und die dazugehörigen Fertigkeiten demonstiert haben. Jäger und Waldläufer, Abenteurer und alle Anderen die der Wildniss getrotzt haben können seine Gunst gewinnen.

Gesegnete der Lesecha

Jeder der seinen Lebensunterhalt am oder auf dem Wasser, seien es nun Flüsse, Seen oder das Meer, verdient und ihr den nötigen Respekt entgegenbringt kann unter bestimmten Umständen den Segen Lesechas verdienen.

Gesegnete des Trorlk

Trorlk sucht nach Kampfkraft, Mut und einem starken Ehrgefühl unter den Sterblichen und wer diese Eigenschaften zeigt kann sich seiner Neugier gewiss sein.

Gesegnete des Xol

Xol erwählt häufig jene die knapp dem Tod duch eine Krankheit entronnen sind oder Witwen und Waisen, auch Friedhofswärter sollen schon von ihm gesegnet worden sein.

Gesegnete der Fraja

Für Fraja zählen vor allem Weisheit und Intelligenz sowie ein gutes maß an Neugier wenn es darum geht Sterbliche zu erwählen. Magier,Wissenschaftler,Lehrer und alle anderen die sich mit Schriften und dem Ansammeln oder lehren von Wiisen beschäftigen gehören sehr häufig zu ihren Wahl.

Priester

Die Priester sind die Stellvertreter der Titanen unter den Bronnen und mit besonderen Gaben gesegnet (siehe Titanische Magie) um ihren Schirmherren besser dienen zu können. Die meisten von ihnen wandern durch die Lande um Predigten zu halten, Rituale durchzuführen, Nachforschungen anzustellen oder Mittelländischen Missionaren in religösen Diskusionen den letzten Nerv zu rauben wobei letzteres als ein außerordentliches Vergnügen angesehen wird. Es gibt jedoch auch Priester die sich lokal niedergelassen haben und zum Beispiel einen Tempel betreuen oder sich als Klostervorstand betätigen.

Priester des Ioragor

Sie kleiden sich in rote Gewänder und sind in der Regel von einem fröhlichen, großmütigen jedoch auch leichtt aufbrausenden Schlag. Diese Priester sagen zu Tanz, Met und anderen Erbauungen nicht nein und sind Überall gern gesehene Gäste. Zudem sehen sie es als ihre Mission an über die schwachen zu wachen und Unrecht zu bekämpfen was sie gelegentlich in Konflikt mit der Weltlichen Gerichtsbarkeit bringt. Ihre Magie ist die des Feuers und des Lichtes und sie setzen sie auch ein wenn ihre Gläubigen bedroht werden.

Priester des Anror

Priester des Anror sind vor allem eins, ruhig. Es ist fast unmöglich sie zu einem Gespräch zu überzeugen und wegen ihrer silbergrauen Roben tragen sie unter dem Volk den Spitznamen "Alte Wölfe". Sie mögen keine Gesellschaft, nicht einmal die anderer von ihrer Sorte doch sind sie zur Stelle wenn sie gebraucht werden. Am liebsten durchstreifen sie die Lande wie ein Blatt im Wind und tauchen mal hier und mal dort auf. Die Männer unter dieser Priesterschaft neigt dazu sich gewaltig lange Bärte wachsen zu lassen wodurch sie nur noch mehr wie knurrige Alte wirken. Man sollte es tunlichst vermeiden sie zu reizen oder in ihrer Nähe über Anror zu lästern denn sie beherschen die Magie des Eises und scheuen nicht davor zurück Frevler "kaltzustellen".

Priester der Lesecha

Man sollte annehmen das Priester die ihr Leben dem Studium der launischen Titanin des Meeres gewidmet haben fast genauso sprunghaft sind doch ist das genaue Gegenteil der Fall. Diese Geistlichen legen eine geradezu ennervierende Ruhe an den Tag und sprechen zu allen Leuten mit einer ruhigen Stimmlage die man normalerweise für Kinder, Senile oder Geisteskranke reserviert was für den Angesprochenen nicht unbedingt angenehm ist da man irgendwie das Gefühl hat wieder im Alter von Fünf zu sein und von seiner Mutter gescholten zu werden. Ob die Geistlichen diese Gesprächstktik entwickelt haben um Lesecha zu besänftigen ist unklar. Sie kleiden sich in Dunkelblaue Roben und können die Macht der Stürme beschwören wenn es nötig ist.

Priester des Trorlk

Trorlk-Priester neigen zu einer gewissen Großspurigkeit, nicht wirklich Arroganz aber eine Art von "Ich-hauhe-mal-auf-den-Putz-um-zu-zeigen-wer-hier-der-Boss-ist". Oh sie sind schon Ehrenhaft und Hilfsbereit, bloß hat man nachher immer daß Gefühl dass man eigentlich auf ihre Hilfe hätte verzichten können nachdem man zig-mal gehört hat wie sie sich selbst beweihräuchern. Zudem neigen sie zu einer Art naiven Übermut in dem sie sich sofort ans Werk machen ohne Fakten oder gesunden Menschenverstand zu Rate zu ziehen was meist zu Komplikationen führt. Die einzigen die sie zur Räson bringen Kann sind Trorlk und die Priester der Lesecha . Sie tragen Braune Roben die zudem meist mit metallenen Rüstungsteilen ergänzt wurden. Vom Titanen des Krieges erhielten sie die Gabe ihre eigenen Körper per Magie zeitweise zu formen um besser kämpfen zu können und wer gesehen hat wie sich ein Priester auf riesenhafte Proportionen ausdehnt muss zugeben dass dies sehr beeindruckend ist.

Priester des Xol

Düster und geheimnissvoll geben sich diese Geistlichen und ihre Roben sind von einem Schwarz welches das Licht um sie herum aufzusaugen scheint. Xol-Priester sind ungewöhnlich blass und fast alle von ihnen haben Schlohweißes Haar unabhängig vom Alter. In ihrer Nähe hat man konstant das Gefühl dass jemand über das eigene Grab läuft. Das lange Studium von Xol und seinem Totenreich hat die Weltanschauung der Priester leicht verzerrt sodass sie zum Beispiel kein Problem darin sehen andere Menschen als "zukünftige Klienten" zu bezeichnen. Um Missverständnissen vorzubeugen, Sie wünschen niemanden den Tod und wollen niemanden Umbringen da aber für sie der Umgang mit Toten und Geistern alltäglich ist sehen sie den Tod nicht so sehr als Ende sondern eher als einen Wechsel in ihren Zuständigkeitsbereich. Unterhaltungen mit ihnen sind Unangenehm weil man dabei an die eigene Sterblichkeit errinnert wird. Mit Xol's Hilfe können sie den Beistand der Geister aus der Unterwelt erbitten welche dann ihre Feinde plagen und ängstigen oder ihnen anderweitig helfen um sich dann wieder schlafenzulegen.

Priester der Fraja

Priester der Fraja sind in erster Linie Gelehrte daher auch wesentlich sesshafter als ihre Kollegen von den anderen Kulten und ihre beigefarbenen Roben sind fast immer verschmiert mit Tinte, Essensresten und den Rückständen von wissenschaftlichen oder magischen Experimenten. Ihre Neugier ist nahezu unbezähmbar und nichts hält sie davon ab einem Besucher oder jedem anderen der das Unglück hat in ihre nähe zu kommen buchstäblich Löcher in den Bauch zu fragen. Und wenn sie sich erkundigen ob man an ein paar "vollkommen harmlosen" Versuchen teilnehmen will sollte man die Beine in die Hand nehmen. Man kann sie allerdings auch ablenken indem man ihnen Schrifftstücke in unbekannten oder vergessenen Sprachen vorlegt welche sie dann für Stunden glücklich und beschäftigt halten. Die ihnen von Fraja gewährte Magie ist eine Aufwendige Symbol-und-Pentagramm-Anrufung mit der es ihnen sogar möglich seien soll Raum und Zeit innerhalb bestimmter Grenzen zu beugen.