Vampire

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Vampire

Immer wieder werden blutleere Opfer entlang wenig befahrener Straßen oder aber in den Städten Ganthors aufgefunden. Die Schauermärchen aus der frühen Zeit Ganthors, als die Barbaren Menschen opferten und mit dem Blut sich gute Ernten und Erfolge in kommenden Schlachten versprachen, schaffen stets Ängste und Misstrauen unter dem Volk gegen einsame Wanderer oder den wilden „Barbaren“ aus dem Norden. Schon so manch Magier der Todesmagie wurde von einem Mob aufgebrachter Bauern für nicht begangene Morde gelyncht.

Tatsache ist jedoch, dass Vampire existieren. Sie gab es schon zur Zeit der Barbaren und sie wandeln zum Teil immer noch auf Ganthor umher. Die Kinder und Kindeskinder dieser uralten Nachtgestalten sind zwar weitaus weniger mächtig, jedoch dürstet ihnen ebenso nach dem Blut von Humanoiden wie den Alten Vampiren.

Vampire aus der frühen Zeit Ganthors

Jedes Wesen, das die schreckliche Zeit um den Niedergang des Meteors mit eigenen Augen miterlebt hat ist es wert genauer betrachtet zu werden.

Keinem Menschen, sogar keinem Zwergen ist diese Lebensspanne vergönnt. Selbst unter den Elfen finden sich nunmehr kaum eine Hand voll derer, die dieses Schauspiel miterleben mussten.

Für Vampire hingegen ist die Zeit, wie sie von den Bewohnern Ganthors eingeteilt wird, bedeutungslos. Ein Vampir hat die Fähigkeit über Jahrzehnte, vielleicht sogar Jahrhunderte zu schlafen. Ebenso kann er den Verfall seines Körpers durch die Zufuhr von (möglichst frischem) Blut stoppen, ja sogar regenerieren. Er kann seinen Körper schweben lassen, pfeilschnell durch die Lüfte fliegen und schneller als das Auge es verfolgen kann, sich bewegen. Seine Krallen und Zähne trotzen stärkstem Eisen und sein Blick alleine soll so grausam sein, dass manch einer ihm erlag.

Leider ist jede dieser Geschichten wahr.

Diese uralten Vampire haben es geschafft nicht nur das Blut ihrer Opfer in sich aufzunehmen, sonder gleichzeitig auch deren Kraft, Schnelligkeit und Erfahrung. Mit nahezu unermesslichem Wissen ausgestattet sind diese Kreaturen kaum zu besiegen. Ihrer Überlegenheit müde ziehen es diese Wesen glücklicherweise vor, völlig abgeschieden von lebenden Kreaturen zu hausen. Nur alle paar hundert Jahre begibt sich ein solcher „Vampierfürst“ auf einen neuen Beutezug nach Blut. Dabei zieht er sich stets willige Diener nach seinem Ebenbild heran und vergrößert so seinen Einflussbereich erheblich. Neben sämtlichen Kreaturen der Nacht die er herbei beschwören kann und zu denen jeder Vampir die scheinbar angeborene Fähigkeit der telepatischen Kommunikation besitzt, hat er so schnell eine kleine Gefolgschaft „niederer“ Vampire, die ihm bedingungslos gehorchen.

Alte Vampire

Übersteigt ein Vampir ein Alter von über 1000 Wenden zählt er zu den so genannten „alten Vampiren“. Es ist bei diesen Kreaturen durchaus möglich, dass sie mit der Zeit die eine oder andere Fähigkeit ihrer „Erzeuger“ entwickelt haben. Sie haben dabei unter Anleitung ihres „Vaters“ gelernt, mit Hilfe des Blutes von ihren Opfern, ihre eigenen Fähigkeiten für wenige Augenblicke enorm zu steigern. Jede Verwendung dieser alten Magie (ob es tatsächlich Magie ist bleibt ungewiss) steigert den Blutdurst eines Vampirs erheblich, so dass er nach überschwänglichem Gebrauch eher einer blutdürstenden willenlosen Bestie ähnelt, als an ein intelligentes Wesen. Gerüchten zufolge soll es jedoch ganze Vampirfamilien geben, die schon seit Jahrhunderten unentdeckt unter den Menschen leben. Durch Verträge, geheime Pakte und über die Jahre angesammelten Reichtum gelingt es diesen Wesen ihr besonderes Verhalten derart zu verstecken, dass sie nahezu unentdeckt existieren.

Vampire heute

Aussehen

I. d. R. versuchen Vampire in ihrer Umgebung nicht aufzufallen. Jedoch haben nicht wenige ein ausgesprochene Affinität zu Luxus und verschwenderischem Gehabe. Die Wenigen, die ihr Dasein als Umherziehende fristen leben weitaus gefährlicher und ziehen dagegen unauffällige Tarnungen als Bettler, Pilger oder Söldner vor. Äußerlich ist ein „satter“ Vampir von einem normalen Sterblichen kaum zu unterscheiden. Sein Herz schlägt, seine Körpertemperatur ist normal, sogar seine Zähne sind für gewöhnlich von normalen Zähnen nicht zu unterscheiden. Beginnt ein Vampir jedoch Hunger zu leiden verwandelt er sich immer mehr in seine eigentliche Gestalt: Eine Bestie, die nur darauf aus ist möglichst frisches, warmes Blut zu bekommen. Dabei vollzieht der Körper des Vampir einige Veränderungen, die ihm seine Jagd erleichtert: Seine Fingerkuppen verwandeln sich in ca. 5 cm. lange spitz zulaufende Krallen, sie in Sachen Stabilität und Schärfe eisernen Dolchen in nichts nachstehen. Seine Gliedmaßen wachsen um bis zu 30 cm, insbesondere die Handflächen und Unterarme gewinnen an Länge hinzu, so dass ein hungriger Vampir mit seinen Klauen über ungewöhnlich weite Distanz hinweg angreifen kann. Die Eckzähne von Vampiren wachsen wie die Fingerkuppen um einiges an, während sich der Unterkieferknochen ähnlich einer Schlange vom Schädel ausrenken kann um die Eckzähne leicht in sein Opfer schlagen zu können. Mit zunehmendem Blutmangel vertrocknen allmählich sämtliche Gedärme, die Haut wird blass und pergamentartig. Der Vampir nimmt bei diesem Prozess deutlich an Körpergewicht ab, während seine Kraft und Schnelligkeit jedoch unglaublicher Weise umgekehrt zunehmen. Aufgrund des geringen Gewichts kann er unglaubliche Kampfmanöver durchführen, wie z.B. aus dem Stand auf ein zweistöckiges Gebäude springen, oder innerhalb einer Handlung mehrfach angreifen.

Die Todeselfen

Junge Vampire