Hügelland

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Geschichte

In den Anfängen der Geschichte bevölkerten hauptsächlich die Orks dieses Gebiet. Dennoch zog es immer wieder die Menschen dorthin, schließlich derart viele, dass ganze Heere sich gegenüberstanden. Weite Teile der Region wurden mit grausamen Schlachten überzogen, bis schließlich das Land wieder fest in der Hand der Orks war. Die Orks zogen jedoch in jedem Winter in ihre Heimat nahe den Sichelbergen, daher konnten die Menschen auch in den nachfolgenden Jahrhunderten immer wieder Fuß in dem Land fassen. Die Orks wurden Jahr für Jahr schwächer, da sie selbst von ihren Brüdern in ihrer Heimat verstoßen wurden.

Derzeit siedeln die Menschen voller Hoffnung, da sich die Orks seit den letzten großen Überfällen nicht mehr blicken lassen. Die Orksippen sind größtenteils untereinander zerstritten, so dass kaum noch ernst zu nehmende Gefahr von ihnen ausgeht. Die Siedlungen sind so groß und so standhaft wie nie zuvor in der Geschichte, allerdings gehen Gerüchte um, dass die Orks sich die Hilfe ihrer alten Brüder am Fuße des Sichelgebirges erhoffen...

Landschaft

Das Weite Hügelland erstreckt sich im Westen Ganthors über die gesamte Westküste des Kontinents. Im Norden begrenzt der Eiswald des Frostwurmgebirges das Hügelland, im Westen gräbt sich die tosende See in das Land und hinterlässt eine dutzend Schritt hohe zerklüftete Steilküste. Im Süden geht das Weite Hügelland fließend in die Region des Sichelgebirges über. Wo genau die Grenze zu ziehen ist weiß niemand, jedoch ist sicher, dass mindestens 200 Meilen vor dem eigentlichen Sichelgebirge das Land der sesshaften Orks beginnt. Die Grenzlinie im Osten ist seit jahrhunderten umkämpft. Einerseits wollen die Mittelmenschen diese Region besiedeln, andererseits ziehen hier seit zu Zeiten der Dämmerung Orks umher. Sicher ist jedoch dass östlich der großen Handelsstraße das Reich der Menschen beginnt.

Klima

Die meiste Zeit herrscht im nördlichen Teil des Weiten Hügellandes der Nordwind, der über das ganze Jahr Kälte und Schnee bringen kann. Lediglich wenige Tage des Sommers lassen hier die Natur erblühen, bevor das Land wieder erstarrt. Weiter nach Süden wird das Klima zunehmend gemäßigter, bis es schließlich Westlich des Tafelberges regelrecht schwül werden kann.

Pflanzen und Tiere

Trotz des lebensfeindlichen Klimas leben hier einige Tier- und Pflanzenarten, die anderswo kaum anzutreffen sind. Dominiert werden die Hügellande von allerlei Grassorten, die den kalten Winden und kargen Böden erfolgreich trotzen. Auch knorrige, dickrindige Bäume sind hier zu finden. Gleichzeitig verwandeln sich die Hügellande in den Sommermonaten in eine herrlich blühende Landschaft, die an Schönheit dem Halblingreich in nichts nachsteht. An Tieren sind hier vor allem Büffel, Wildpferde, Wölfe, Wollnashörner, Säbelzahntiger, Bären, Riesenadler und Mammuts zu nennen.

In den überwiegend aus Nadelhölzern bestehenden Wäldern sind allerlei gefährliche Wesen wie zahlreiche Wolfsarten und Großkatzen, die gefürchteten Waldtrolle sowie die seltenen Baumwesen beheimatet.

Siedlungen

Bevölkert wird das Hügelland in erster Linie von drei verschiedenen Rassen. Die erste sind die einheimischen Orks, die zweite die Menschen, die seit einigen Jahrzehnten versuchen, dieses Land für sich zu erschließen. Die dritte Gruppe sind die Halborks, meist jene unglücklichen Resultate der barbarischen Streifzüge der Orks gegen die jungen Siedlungen der Menschen. Unter den Halborks gibt es jedoch nicht wenige, die aus dem Norden geflohen sind. Diese hünenhaften orkischen Menschen, die in den Anfängen der Geschichte von den Nordbarbaren akzeptiert wurden, sind meist hoch geschätzt unter den orkischen Sippen.

Die Menschen haben mittlerweile unterhalb des Zwergenberges einige wehrhafte Siedlungen errichtet, die bislang von den Orks noch nicht zerstört werden konnten. Durch die Hilfe kaiserlicher Truppen wird dies wohl auch noch lange nicht geschehen können. Weiterhin gelten die östlichen und große Teile des südlichen Zwergenberges als in Menschenhand.

Die Orks durchstreifen das gesamte Hügelland. Die meisten Sippen ziehen mit den Herden umher und folgen dem spärlichen Nahrungsangebot das ganze Jahr hindurch. Daher ist es für die Menschen schwer vorherzusagen, wo und wann sie auftauchen können. Ihre Trecks bestehen aus bis zu 1000 Orks, die ihre ganze Habe auf Pferde, Wölfe und Echsen geladen haben. Die Zelte bestehen meist aus Echsenhaut und sind kleinen Erdhügeln oder gewöhnlichen Zelten nachempfunden. Selten sind sogar Oger oder Hügelriesen im Gefolge der Orks anzutreffen. Diese werden als reine Waffen der Zerstörung bestialisch gequält, bis sie ihrem Bestienmeister treu ergeben sind. Ein solches Wesen ist schon alleine eine Bedrohung für ein kleineres Dorf.

Als sichere Siedlungsgebiete der Menschen gelten nur der westliche Teil des Zwergenberges und die Küste nördlich des Mündungsdeltas der Merrasebene, während das Küstengebiet nahe der Blutbucht, der gesamte Nebelwald und die Nebelberge unter orkischer Herrschaft stehen. Mit Ausnahme einiger Dörfer nahe dem Frostwurmwald gibt es keine festen Siedlungen unter halborkischer Führung.

Handel

Weitab von Zivilisationen mit Geldwirtschaft dominiert hier der Tauschhandel. Gold spielt nur für Körperschmuck angesehener Leute eine tragende Rolle. Oftmals werden Goldmünzen für diesen Zweck eingeschmolzen. Aufgrund der Rohstoffknappheit soll es sogar vorkommen, dass die Menschen mit verfeindeten Orks Handel betreiben.

Herrschaft und Religion

Menschen wie Orks leben in den Hügellanden meist autark. Der Kaiser spricht dem schwer zugänglichen Gebiet keine Bedeutung zu, und nur wenige grenznahe Dörfer stehen unter seinem Schutz. Daher organisieren sich die Menschen meist selbst mittels eines Anführers oder eines kleinen Rates, der die wichtigen Entscheidungen fällt. Dies führte dazu, dass die Menschen sich mit den alten Gräbern und Kultstädten ihrer Ahnen befassten und so die alten Kulte wieder belebten. Dort opferten die Barbaren der alten Zeit ihren grausamen Göttern Fleisch, um sie zu besänftigen. Auf kargen Hügelkuppen oder in den weiten Ebenen wurden gewaltige Steinmonumente errichtet, um die überlieferten Rituale zu vollziehen. Die Steine sind grob behauen und manchmal durch einfache Zeichnungen von Menschen und Göttern geschmückt. Trotz der Schlichtheit der alten Kultstätten ist die einstige Macht dieser alten Götter immer noch spürbar. Heute werden diese Orte nicht selten von Anhängern des Xzar verwendet, um ihre Blutrituale durchzuführen.

Bei den Orks regieren verschiedene Clans. Wer ihnen nicht angehört, ist nichts wert und wird gemieden. Insgesamt sind fünf Gruppierungen bekannt:

Mythen, Legenden und Besondere Orte