Kathedrale zu Kalesch

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Von weitem sichtbar ist der weiße filigrane Glockenturm der Kathedrale zu Kalesch. Der direkt neben dem Palast gelegene Haupttempel des Ignatusordens ist mit einer Höhe von 150 Schritt eines der höchsten Gebäude des Mittelreichs. Das riesige, mit prachtvollen Buntglasfenstern erhellte Kirchenschiff fasst mehrere Tausend Personen, was an hohen Feiertagen kaum ausreicht, so groß ist der Andrang.

Die Kathedrale wurde in den ersten Tagen des Reiches unter Kaiser Samon I. errichtet. Der Ignatusorden -dem die Reichsgründung zu großem Einfluss verhalf- ersetzte das an dieser Stelle bereits befindliche Heiligtum des Ignatus mit der heute bekannten Kathedrale.

Der Turm

Der einzelne hohe Turm mit seinem großen Portal, ist das Wahrzeichen der Kathedrale. Die glatte, wie poliert scheinende Fassade ist alle 10 Schritt mit kunstvollen steinernen Engelsfiguren verziert. Die mit 20 Schritt größte dieser Figuren stellt den Erzengel Arail dar auf dem Dach des Turmes dar, der an dieser Stelle bereits Jahrhunderte vor Reichsgründung erschienen sein soll. Die aus weißem Marmor gehauene Statue trägt einen goldenen Speer und Schild, in denen sich an schönen Tagen die Sonne spiegelt - ein Schauspiel das noch Meilen außerhalb Kaleschs sichtbar ist.

Das Schiff

Das von Säulen getragene Schiff der Kathedrale misst 140 Schritt in der Länge und 40 sowohl in der Breite als auch in der Höhe. Unwillkürlich wird der Blick eines jeden, der das Schiff betritt nach oben gezogen, vorbei an den reich verzierten Säulen über die kunstvollen Buntglasfenster zur Decke, die mit atemberaubenden Fresken bemalt wurde. Auch die Wände zieren kleine Altäre, Malereien und Statuen von Heiligen und Engeln.

Der vordere Teil des Schiffs ist mit langen Bänken ausgestattet, die bei Gottesdiensten und Hochfesten dem Adel vorbehalten sind. Das gewöhnliche Volk muss hinter den Bänken stehen. Auch wenn der Adel während vieler Teile des Gottesdienstes stehen muss, ist es ihnen zusammen mit den Priestern erlaubt, während der Lesungen aus dem Leben der Heiligen, sowie den Predigten zu sitzen.

Der Chorraum

Der Chorraum, darf nur von Priestern betreten werden: Hier liegt das Allerheiligste des Kultes: Neben dem Grab des Germadil im vorderen Bereich des Chorraums, steht ein Altar geformt aus den Überresten eines gefallenen Sterns. Dieser soll bereits Jahre vor der Reichsgründung im Jahrzehnt der Dämmerung zusammen mit dem Erzengel Arail in der Stunde höchster Not vom Himmel gesandt worden sein, um den Menschen in einer Schlacht gegen dämonische Wesen beizustehen. Der Meteorit soll Untote und Dämonen abschrecken, ja sogar töten wenn diese Wesen ihn berühren. Auf Anweisung Arails wurden Waffen aus Bruchstücken des gefallenen Sterns geschmiedet, die noch heute im Boden der Kathedrale eingschlossen, auf ihren Einsatz warten. Nach den Worten des Erzengels sollen sie verwendet werden, wenn Dämonen oder die Diener Xzars wieder den Fortbestand des Reiches bedrohen.

Hinter dem Altar hängt eine riesige goldene Sonnenscheibe, das Sinnbild Ignatus' und die einzige Darstellung des Gottes in der gesamten Kathedrale.

Nachbargebäude

Links und rechts neben der Kathedrale stehen zwei große palastartige Häuser: Links der Sitz des Hohepriesters und der Verwaltung des Ordens, rechts die Unterkünfte der Priester und Templer, sowie Ausbildungsquartiere für Novizen. Beide Gebäude sind durch überdachte Kreuzgänge mit der Kathedrale verbunden.