Kult der Bantiala

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Organisation

Bantialatempel gibt es fast überall, wo Menschen leben. Ob in den entlegensten Landstrichen, oder in den größten Städten, überall findet man die für Tempel bescheiden gehaltenen Gotteshäuser. Die Tempel sind zwar aus solidem Stein und besitzen nicht selten Türme und große Fenster, auf pompösen Tempelschmuck im Innern wird aber gänzlich verzichtet. Stattdessen wird mit einfachen Stoffen und Holz eine eher häusliche Atmosphäre geschaffen. In der Mitte jedes Temples brennt das ewige Herdfeuer das die Beständigkeit der Familie symbolisiert. Das durch die Einfachheit der Tempel eingesparte Geld gibt der Orden lieber für die Kinder, Armen und Schwachen aus. In Städten finden in den Tempeln oft Armenspeisungen statt, manche Tempel unterhalten gar ein Waisenhaus. In den ländlichen Gebieten beschränkt sich die Aufgabe des Ordens meist nur auf die Durchführung Eheschließung und die rituelle Segnung von Neugeborenen. Aufgaben die dem Kult von jeher zufallen, um das Kaiserreich zu unterstützen sind die der Volkszählung und das Betreiben des Geburtenregisters. Überall, wo ein Tempel steht und wo sich Eheleute unter den Segen der Balinata stellen ist somit bekannt, welches Ehepaar welche Kinder gezeugt hat. Somit ist den Priestern sogar Ahnenforschung bis in die Anfangszeit des Kaiserreiches möglich.

In Kalesch, wo der Haupttempel der Bantiala steht, wachen ein Hohepriester und eine Hohepriesterin über den Orden und lenken seine Geschicke. Sie werden von den ältesten der Priester auf Lebenszeit gewählt und sollen direkt mit Bantiala in Kontakt stehen.

Im Gegensatz zu einigen anderen Kulten ist es den Anhängern der Bantiala ausdrücklich erlaubt zu heiraten, um die Göttin zu ehren und in reiner Liebe sein Leben mit dem Ehepartner zu verbringen.

Die Priesterschaft

Bantialapriester sind weise Männer und Frauen, die sich gänzlich dem Dienst an ihrer Göttin verschrieben haben. Ihre Bescheidenheit symbolisieren sie vor allem durch ihre einfache Kleidung und das gänzliche Fehlen von Schmuck. Lediglich kurze Stäbe, die mit Insignien der Bantiala geschmückt sind, zeichnen sie als Priester aus.

Zu den Aufgaben der Priester gehört der Vollzug der Eheschließung, das Segnen von Neugeborenen, sowie die Volkszählung und das Führen des Geburtenregisters. Des Weiteren betreiben sie die Waisen- oder Armenhäuser in den Städten.

Ausbildung im Orden

Anhänger der Bantiala werden nur diejenigen, denen es wirklich ernst ist. Nicht zuletzt weil man seine gesamten Habe an die Armen verteilen muss und für sein Leben lang weltlichem Besitz abschwören muss, überlegen es sich viele Anwärter gut, ob sie die jahrelange Ausbildung auf sich nehmen wollen.

Templer kann jeder werden, der bereit ist sein Leben nach den Regeln der Bantiala zu verbringen und die zweijährige Lehrzeit als Novize zu absolvieren. In dieser Zeit lernen die Templer Lesen und Schreiben, erhalten Unterweisungen in den Lehren der Göttin und natürlich Unterricht in Selbstverteidigung von altgedienten Templern.

Ein Templer ist erst dann fertig ausgebildet, wenn sein Lehrmeister es so befindet. Geschieht dies nicht, bleibt er Novize.

Zeichnet ein Templer sich besonders in seinen Taten aus, kann er falls er dies wünscht, das Studium aufnehmen, das notwendig ist, um ein Priester zu werden. Genau wie bei der Ausbildung zum Templer auch, entscheiden die Lehrmeister, wann der Zeitpunkt der Priesterweihe gekommen ist.

Die Templer

Die Bantialatempler wurden notwendig, als die Armut in den Städte der Menschen zunahm und Räuber und Diebe keinen Respekt mehr vor den Priestern hatten. Da sich Bantialapriester zur absoluten Gewaltlosigkeit verpflichtet hatten und somit der Dienst an den Armen in den Slums zu gefährlich wurde, fingen sie an junge gläubige Menschen zu Beschützern des Ordens auszubilden. Die Templer leben streng nach den Gesetzen des Ordens und wenden Gewalt nur im äußersten Notfall an. Auch dann benutzen sie nur stumpfe Waffen, wie Kampfstäbe oder Schlagstöcke, die dem Opfer meist nur ein paar Zähne kosten oder eine dicke Beule hinterlassen. Neben dem Schutz der Priester und der Einrichtungen des Ordens, obliegt es den Templern auch den Armen und vor allem Kindern zu helfen: Sie gehen in den Armen- und Waisenhäusern den Priestern zur Hand und sind somit ein unverzichtbarer Bestandteil des Ordens.