Malenei

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In dem weiten Gebiet zwischen den Ausläufern des Harratgebirges im Westen und der Gerrasschlucht und dem Mündungsdelta des Gerras im Osten liegt die Malenei, eine hügelige, stark bewaldete Region, die bis vor zweihundert Jahren noch zum Mittelreich gehörte. Nachdem der Kaiser dem Land militärisch nicht helfen konnte, sah sich der Herrscher des Landes nach neuen Verbündeten um und fand diese in den benachbarten Fürstentümern. Die Schwäche des Reiches nutzend folgte bald die Unabhängigkeit der Malenei.

Die Malenei ist ein altes Land, schon vor dem Kaiserreich lebten hier Menschen: Günstig liegende Lichtungen wurden schon vor Jahrhunderten besiedelt und wuchsen mit der Zeit zu großen freien Flächen, auf denen schließlich Städte entstanden. Magier, die die Abgeschiedenheit der Täler suchten, um ihren Studien nachzugehen, bauten hier, einmalig auf Ganthor, eine Siedlung auf, in der alle Richtungen der Magie vertreten sind. Andere Städte haben sich auf Viehzucht spezialisiert und treiben ganze Herden auf die Viehmärkte des Mittelreiches oder bestellen fruchtbare Ackerböden. Die Malenei besteht heute aus sechs einflußreichen Städten und einigen Dutzend zugehörigen Dörfern. Für die Größe des Fürstentums ist die Besiedlung dünn.

Das Haus Parping ist schon seit Generationen an der Macht, hat jedoch mit den traditionell starken Bürgermeistern der Städte zu kämpfen. Gegenwärtig neigt sich die Herrschaft des Fürsten Iolaus von Parping ihrem Ende zu. Schon sein Vater verschwendete Gelder für prunkvolle Gärten und Lustschlösser, Iolaus selbst jedoch paart diesen Hochmut noch mit Größenwahn. Ein erst wenige Jahre zurückliegender Versuch, die anderen Fürsten zu stürzen und sich selbst zum Herrscher über die gesamten Fürstentümer zu erheben, konnte vereitelt werden, ohne dass man jedoch die Absichten des Barons beweisen und ihn einer Bestrafung zuführen konnte.

Die Städte der Malenei