Orden des Heiligen Schwertes: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MeisterDerMagie Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
 
Zeile 1: Zeile 1:
 +
[[Kategorie:Ganthor]]
 
[[Kategorie:Mittelreich]]
 
[[Kategorie:Mittelreich]]
[[Kategorie:Menschen]]
+
[[Kategorie:Götter und Kulte]]
 
Der Orden des Heiligen Schwertes ist eine der wichtigsten Institutionen des [[Kult des Ignatus|Ignatus-Kults]], während er offiziell hingegen gar kein Bestandteil der staatstragenden Kirche ist, sondern ein eigenständiger Orden, der jedoch über seine Ursprünge einen strikten Deckmantel des Schweigens legt.
 
Der Orden des Heiligen Schwertes ist eine der wichtigsten Institutionen des [[Kult des Ignatus|Ignatus-Kults]], während er offiziell hingegen gar kein Bestandteil der staatstragenden Kirche ist, sondern ein eigenständiger Orden, der jedoch über seine Ursprünge einen strikten Deckmantel des Schweigens legt.
  

Aktuelle Version vom 24. November 2021, 21:41 Uhr

Der Orden des Heiligen Schwertes ist eine der wichtigsten Institutionen des Ignatus-Kults, während er offiziell hingegen gar kein Bestandteil der staatstragenden Kirche ist, sondern ein eigenständiger Orden, der jedoch über seine Ursprünge einen strikten Deckmantel des Schweigens legt.

Die Ordensführung residiert in der Hauptburg in Kalesch, wo der Orden auch eine eigene Magierakademie unterhalten soll. Eine weitere wichtige Niederlassung befindet sich in Adar, und die Masse der Priester und Spitzel ist verstreut über das ganze Reich.

Geschichtlicher Abriss

Der Orden formierte sich vor etwa 700 Jahren als Untergrundgruppierung in einem blutigen Bürgerkrieg, der das Reich in drei Teile gespalten hatte. Er erwarb damals zweifelhafte Berühmtheit durch erbarmungslose Racheaktionen, bei denen oftmals die zwei gegnerischen Parteien gegeneinander ausgespielt wurden, und entscheidend für seinen Erfolg war die Praxis, mit geübtem Blick aus den Reihen der Gegner die Wichtigsten auszumachen und zu verschleppen. Nachdem sie unter Folter etliche Geheimnisse preisgegeben hatten, wurden die Gefangenen dann meist gegen ein hohes Lösegeld wieder freigelassen, bald darauf aber ermordet, um den Orden zu schützen. Es gelang dem Orden schließlich, Kontakte zur Staatskirche zu knüpfen, und im Laufe der Zeit wurde er zu einem mächtigen Herrschaftsinstrument.

Aufgaben, Vorgehen und Aufbau

Heute widmet sich der Orden neben der ehrenvollen Aufgabe des persönlichen Schutzes des Kaisers hauptsächlich der Verfolgung von "Ketzern" und Staatsfeinden sowie der Überwachung der Untertanen. An seinen Methoden hat sich seit seiner Gründung kaum etwas geändert, sein Vorgehen ist absolut professionell.

Der Orden stattet seine Einsatzkräfte mit dem besten Material aus, seine Ausbildung ist als professionell bekannt, er verfügt über mehrere Bibliotheken von höchster Geltung.

Den Grundstock des Budgets des Ordens bildet eine jährlich von neuem festgesetzte Zuweisung von der Staatskirche, von beschlagnahmtem Vermögen verbleibt außerdem die Hälfte in der Ordenskasse. Eine geheime Rücklage hat der Orden zusätzlich aus den Einnahmen aus Erpressungen, dem Verkauf beschlagnahmter Gegenstände (vor allem auch magischer, die natürlich in keinem Bericht auftauchen), sowie aus Lösegeldern.

Der Orden ist streng hierarchisch aufgebaut, und auch alle höheren militärischen Ränge sind mit Priestern des Ignatus besetzt.

Die Leibgarde des Kaisers

Wenn in einem Truppenteil der Armee des Kaisers der Spruch "Nur die Besten der Besten der Besten" gilt, dann hier: in der Kaiserlichen Leibgarde, der Speerspitze des Reiches, den himmelstürmenden Königsgreifenreitern aus dem Orden des Heiligen Schwertes.

Eigentlich ist sehr wenig bekannt über die Greifenreiter. Es wird vermutet, dass diese Kämpfer – ausschließlich Menschen – nach langjährigem Training mit ihren Reittieren heilige bzw. verzauberte Rüstungen und Waffen ausgehändigt bekommen, mit denen sie – um jeden Preis – das Reich vor Unheil beschützen sollen. Den Greifen selbst werden ebenfalls mit goldenen Intarsien geschmückte eiserne Rüstungen angelegt, so dass sie einen imposanten Anblick abgeben, den jeder gewöhnliche Sterbliche in seinem Leben nicht vergessen wird.

Die Leibgardisten besitzen mehrere Rüstungen, die sie je nach der Art ihres aktuellen Auftrages wählen. Die gewöhnlichste von ihnen ist die Prunkrüstung in Verbindung mit einer ebenso pompösen Hellebarde. Diese mit Gold und Silber reich verzierte Panzerung dient mehr repräsentativen Zwecken, obgleich sie auch im Kampf sehr gut zu gebrauchen wäre.

Die Priester des Heiligen Schwertes

Die Rote Garde

Um in die Rote Garde aufgenommen zu werden, ist neben mehrfacher Auszeichnung im Kampf und einem mindestens zehnjährigen Dienst im kaiserlichen Heer die Bereitschaft zu bedingungslosem Gehorsam gegenüber den Priestern des Heiligen Schwertes erforderlich. Diese erfahrenen Kämpfer werden nach ihrer Aufnahme in den Orden noch mehrere Jahre weiter ausgebildet. Alle sind exzellente Reiter und wurden auch im Kampf zu Pferd geschult.

Jedes Mitglied der Garde trägt mit Stolz ein leichtes Visier aus geflochtenem Eisen, das auf einer leichten Lederhaube befestigt ist. Diese Kopfbedeckung dient bewusst der Unkenntlichmachung der Persönlichkeit. Zur Uniform und Bewaffnung gehören des Weiteren:

  • eine schwarz gefärbte, gehärtete Lederrüstung, evtl. mit Kettengeflechten verstärkt,
  • ein weiter roter Reisemantel samt rotem Waffenrock mit schwarzen Untergewändern,
  • lederne Armschienen,
  • ein Rapier oder
  • eine leichte Lanze in Verbindung mit einem leichten Schild
  • sowie als Fernkampfwaffe eine Leichte oder auch Schwere Armbrust.

Die Rote Garde stellt mit weit über 1000 Mann die personell stärkste Einheit des Ordens dar. Grundsätzlich verfügt der Kaiser über diese Einheit, setzt sie aber wenn überhaupt nur bei drohenden Ork-Angriffen an der Großen Handelsstraße ein. Die Hauptaufgaben dieser Einheit beschränken sich daher ansonsten auf den Schutz der Einrichtungen und der Mitglieder des Ordens im ganzen Mittelreich. Außerhalb der großen Städte Cors begegnet man der Roten Garde meist in kleinen Trupps von 6–12 Mann.

Weitere Mitglieder des Ordens

Dem Orden gehören auch viele ungeweihte Lebensmagier an, die Methoden anwenden, die einem Priester verboten wären... Weiterhin verfügt der Orden auch außerhalb der oben genannten "regulären" militärischen Strukturen über hervorragend ausgebildete Kämpfer, die seine Einrichtungen und Mitglieder schützen oder mit Kommandos unterwegs sind, sowie über Spezialisten anderer Professionen. Alle diese Personen geben sich in der Regel nicht als Mitglieder des Ordens zu erkennen.