Stunhall: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Stadt wurde vor 362 Jahren von [[Hrandor Jarviksson]] aus dem Clan Ursgrimm gegründet. Wegen seines Vorhabens in dem vulkanischen Gebiet zu siedeln, wurde er von den meisten seiner Standesgenossen abschätzig "der Irre Hrandor" genannt. Als er es, allen Widerständen zum Trotz, endlich geschaft hatte eine Gruppe von Sieldern in das Gebiet zu führen welches er als Standort "seiner" Stadt erkoren hatte musste Hrandor jedoch feststellen dass andere Pioniere dort bereits ein Lager aufgeschlagen hatten und Pläne für eine Besiedlung schmiedeten. Es handelte sich um Zwerge aus dem Stamm der [[Grauzwerge]] die, fernab ihrer unterirdischen Reiche, nach neuen Rohstoffquellen suchten.
 
Die Stadt wurde vor 362 Jahren von [[Hrandor Jarviksson]] aus dem Clan Ursgrimm gegründet. Wegen seines Vorhabens in dem vulkanischen Gebiet zu siedeln, wurde er von den meisten seiner Standesgenossen abschätzig "der Irre Hrandor" genannt. Als er es, allen Widerständen zum Trotz, endlich geschaft hatte eine Gruppe von Sieldern in das Gebiet zu führen welches er als Standort "seiner" Stadt erkoren hatte musste Hrandor jedoch feststellen dass andere Pioniere dort bereits ein Lager aufgeschlagen hatten und Pläne für eine Besiedlung schmiedeten. Es handelte sich um Zwerge aus dem Stamm der [[Grauzwerge]] die, fernab ihrer unterirdischen Reiche, nach neuen Rohstoffquellen suchten.
  
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Die Bewohner Stunhalls stammen hauptsächlich von den Siedlern ab, die vom "Irren Hrandor" in die unbewohnte Wildnis geführt wurden. Der Pioniergeist von damals ist bei vielen Familien noch immer vorhanden, was sie von den Bewohnern der anderen Städte Borrograds stark unterscheidet: Der typische Aberglaube ist aufgrund der vielen weitergegebenen Erfahrungen der Vorfahren deutlich weniger ausgeprägt. Auch konzentriert sich das soziale Leben der Bürger weniger auf einen Clan, sondern auf die Kernfamilie aus Großeltern, Eltern und Kindern. Darüber hinaus haben sich die verschiedenen Berufsstände zu "Vereinen" zusammengeschlossen, was in etwa den Gilden des [[:Kategorie:Mittelreich|Mittelreichs]] entspricht, jedoch ohne das strenge Reglement. Diese ungewöhnliche Abweichung von den Bräuchen Borrograds hat den Grund, dass die soziale Struktur der Stadt sich aus einzelnen Siedlerfamilien erst nach und nach bilden konnte. Weiterhin hatten viele der ersten Siedler gute Gründe, sich den Konventionen Borrograds zu entziehen, was eine gewissen Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Formen des Zusammenlebens mit sich brachte.
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Der Rest des Landes sieht die Bewohner Stunhalls aus diesen Gründen nicht als echte Nordländer an: Vielmehr gelten sie als Sonderlinge, die man am besten in Ruhe lässt, solange sie bleiben wo sie sind. 
  
 
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Der gewöhnliche Nordländer betrachtet [[:Kategorie:Magie|Magie]] als gefährlich und unheimlich. Offen auftretende [[Magier]] sehen sich meist Feindseligkeiten und Aggressionen ausgesetzt. Eine der wenigen Ausnahmen sind die Bewohner von Stunhall. Schon als die ersten Beschreibungen über die vulkanische Umgebung der Stadt jenseits der [[Frostzacken]] auftauchten, reisten neugierige Magier und Gelehrte aus allen Winkeln [[:Kategorie:Ganthor|Ganthors]] in die Gegend, um Forschungen zu betreiben. Einige der Neulinge blieben in der Stadt, um Langzeitstudien anzustellen. Die Bewohner erkannten bald, dass die Fremden trotz aller Vorurteile eine gute Einnahmequelle waren und eine wichtige Stütze für das Überleben der Stadt darstellten.
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Heute sind die Magier im "Verein der arkanen Kunst" organisiert einer kleinen Akademie, die sich schwerpunktmäßig mit der [[Chaosmagie]] befasst. Der Verein ist die einzige nordländische Magierakademie.
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Die übrigen Gelehrten haben sich im "Zirkel des Wissens" zusammengeschlossen: Hier treffen sich vor allen Geographen, Gesteinskundler und Kartographen, um die Geheimnisse der Nordküste zu ergründen.
  
 
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===Badekultur===
Aufgrund der allgegenwärtigen Verfügbarkeit von heißen Quellen hat sich in Stunhall eine für Borrograd äußerst ungewöhnliche Zuneigung zur Körperpflege entwickelt. Während der Großteil der Nordländer höchstens Saunabesuche und Katzenwäsche betreiben, ist es für einen Bürger Stunhalls nicht ungewöhnlich, mehr als einmal wöchentlich zu baden. An vielen der Quellen wurden Badehäuser errichtet, welche besonders von älteren Bürgern ausgiebig genutzt werden. Viele Außenstehende betrachten diese Bräuche als verweichlichend und verpönen die Bürger  Stunalls deshalb.
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Aufgrund der allgegenwärtigen Verfügbarkeit von heißen Quellen hat sich in Stunhall eine für Borrograd äußerst ungewöhnliche Zuneigung zur Körperpflege entwickelt. Während der Großteil der Nordländer höchstens Saunabesuche und Katzenwäsche betreibt, ist es für einen Bürger Stunhalls nicht ungewöhnlich, mehr als einmal wöchentlich zu baden. An vielen der Quellen wurden Badehäuser errichtet, welche besonders von älteren Bürgern ausgiebig genutzt werden. Viele Außenstehende betrachten diese Bräuche als verweichlichend, ein weiterer Grund die Bewohner Stunhalls als Sonderlinge und Weichlinge anzusehen.
 
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==Verteidigungsanlagen==
 
==Verteidigungsanlagen==
  

Version vom 28. Oktober 2012, 12:02 Uhr

Lage

Stunhall wurde auf einem großen Geysirfeld erbaut, das sich vom Fuße eines erloschenen Vulkans bis hin zu den zerklüfteten Fjorden der Meeresküste erstreckt. Die ansteigende Flanke des Vulkanhügels bildet die Südbegrenzung der Stadt, in den Fjorden befinden sich die Hafenanlagen Stunhalls. Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadt brodeln viele heiße Quellen, Geysire und dampfende Schlammbecken. Die gesamte Region ist von einer dicken Schicht aus Vulkanasche bedeckt. Zusammen mit dem anhaltend warmen Boden, macht dies die Umgebung zur fruchtbarsten Zone Borrograds. Tatsächlich produzieren die Dörfer und Gehöfte um Stunhall genügend Getreide und Feldfrüchte, um das gesamte Nordland weitestgehend mit Nahrung versorgen zu können. Ebenfalls vulkanischen Ursprungs ist die Vielzahl von größeren und kleineren Inseln vor der Küste, die vorrangig von Zauberern, alten Seemännern und Lesecha-Priestern bewohnt werden.

Vulkane

Es gibt weit mehr als hundert Vulkane in der Region um Stunhall, wobei die meisten zu klein sind, um für die Bevölkerung bedrohlich zu werden. Viele der Vulkane haben nicht das Aussehen großer Berge, sondern sind nur kleine Lavaklüfte im Boden. Lediglich zwei Vulkane sind von beachtlicher Größe. Einer der beiden ist bereits erloschen und zur Hälfte zusammengebrochen, sodass er wie ein hohler Halbkegel aussieht. Er bildet einerseits die Südbegrenzung von Stunhall und dient andererseits den ortsansässigen Zwergen als Heimat. Während die Menschen den Berg schlicht Kleinvolksberg nennen, wird er von den Zwergen "Alter Glutling" genannt.

Der zweite bemerkenswerte Vulkan, bei Menschen und Zwergen als Earingussolal bekannt, liegt auf einer unbewohnten Insel und bricht mit erschreckender Häufigkeit aus. Er behindert zwar nicht die Schifffahrtsrouten, insgeheim wird jedoch geflüstert, die „Aggression“ des Berges sei nicht natürlichen Ursprungs.

Geschichte

Stunhall ist die jüngste der vier großen Städte Borrograds, weswegen ihre Entstehung wesentlich besser festgehalten ist, als die der anderen. Die Stadt wurde vor 362 Jahren von Hrandor Jarviksson aus dem Clan Ursgrimm gegründet. Wegen seines Vorhabens in dem vulkanischen Gebiet zu siedeln, wurde er von den meisten seiner Standesgenossen abschätzig "der Irre Hrandor" genannt. Als er es, allen Widerständen zum Trotz, endlich geschaft hatte eine Gruppe von Sieldern in das Gebiet zu führen welches er als Standort "seiner" Stadt erkoren hatte musste Hrandor jedoch feststellen dass andere Pioniere dort bereits ein Lager aufgeschlagen hatten und Pläne für eine Besiedlung schmiedeten. Es handelte sich um Zwerge aus dem Stamm der Grauzwerge die, fernab ihrer unterirdischen Reiche, nach neuen Rohstoffquellen suchten.

Bevölkerung und Bräuche

Nordländer

Die Bewohner Stunhalls stammen hauptsächlich von den Siedlern ab, die vom "Irren Hrandor" in die unbewohnte Wildnis geführt wurden. Der Pioniergeist von damals ist bei vielen Familien noch immer vorhanden, was sie von den Bewohnern der anderen Städte Borrograds stark unterscheidet: Der typische Aberglaube ist aufgrund der vielen weitergegebenen Erfahrungen der Vorfahren deutlich weniger ausgeprägt. Auch konzentriert sich das soziale Leben der Bürger weniger auf einen Clan, sondern auf die Kernfamilie aus Großeltern, Eltern und Kindern. Darüber hinaus haben sich die verschiedenen Berufsstände zu "Vereinen" zusammengeschlossen, was in etwa den Gilden des Mittelreichs entspricht, jedoch ohne das strenge Reglement. Diese ungewöhnliche Abweichung von den Bräuchen Borrograds hat den Grund, dass die soziale Struktur der Stadt sich aus einzelnen Siedlerfamilien erst nach und nach bilden konnte. Weiterhin hatten viele der ersten Siedler gute Gründe, sich den Konventionen Borrograds zu entziehen, was eine gewissen Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Formen des Zusammenlebens mit sich brachte.

Der Rest des Landes sieht die Bewohner Stunhalls aus diesen Gründen nicht als echte Nordländer an: Vielmehr gelten sie als Sonderlinge, die man am besten in Ruhe lässt, solange sie bleiben wo sie sind.

Magier

Der gewöhnliche Nordländer betrachtet Magie als gefährlich und unheimlich. Offen auftretende Magier sehen sich meist Feindseligkeiten und Aggressionen ausgesetzt. Eine der wenigen Ausnahmen sind die Bewohner von Stunhall. Schon als die ersten Beschreibungen über die vulkanische Umgebung der Stadt jenseits der Frostzacken auftauchten, reisten neugierige Magier und Gelehrte aus allen Winkeln Ganthors in die Gegend, um Forschungen zu betreiben. Einige der Neulinge blieben in der Stadt, um Langzeitstudien anzustellen. Die Bewohner erkannten bald, dass die Fremden trotz aller Vorurteile eine gute Einnahmequelle waren und eine wichtige Stütze für das Überleben der Stadt darstellten.

Heute sind die Magier im "Verein der arkanen Kunst" organisiert einer kleinen Akademie, die sich schwerpunktmäßig mit der Chaosmagie befasst. Der Verein ist die einzige nordländische Magierakademie.

Die übrigen Gelehrten haben sich im "Zirkel des Wissens" zusammengeschlossen: Hier treffen sich vor allen Geographen, Gesteinskundler und Kartographen, um die Geheimnisse der Nordküste zu ergründen.

Zwerge

Badekultur

Aufgrund der allgegenwärtigen Verfügbarkeit von heißen Quellen hat sich in Stunhall eine für Borrograd äußerst ungewöhnliche Zuneigung zur Körperpflege entwickelt. Während der Großteil der Nordländer höchstens Saunabesuche und Katzenwäsche betreibt, ist es für einen Bürger Stunhalls nicht ungewöhnlich, mehr als einmal wöchentlich zu baden. An vielen der Quellen wurden Badehäuser errichtet, welche besonders von älteren Bürgern ausgiebig genutzt werden. Viele Außenstehende betrachten diese Bräuche als verweichlichend, ein weiterer Grund die Bewohner Stunhalls als Sonderlinge und Weichlinge anzusehen.

Verteidigungsanlagen

Die Geysir-Rotzen

Eine Besonderheit der Stadt sind die Türme der Stadtmauer. Sie wurden auf Geysiren erbaut und an ihrer Dachspitze sind große, metallene Röhrenkonstruktionen errichtet. Für gewöhnlich sind diese gen Himmel gerichtet, um den Geysiren freie Bahn zu lassen. Sobald die Stadt jedoch angegriffen oder belagert wird, können sie so umgeschwenkt werden, dass das kochende Wasser der Geysire auf die Angreifer geschossen wird. Diese Idee geht auf die Zwerge zurück, in Anlehnung an die wesentlich kleinere Flammenrotze. Es gab auch schon Versuche, die Geysir-Rotzen wie Kugelschussrohre einzusetzen, jedoch mit eher durchwachsenen Ergebnissen. Trotzdem sind sie gefährlich und nur ein Wahnsinniger würde versuchen die Stadt ungeschützt anzugreifen.

Wirtschaft

Agrarwesen