Tiefenthal

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Der Gebirgsfluss Eissach fließt vom großen Rücken in die Warn. Auf seinem Weg dorthin durchquert er ein altes Sandsteinmassiv, das von den Fluten Zehntausender Jahre deutlich stärker erodiert wurde als die davor- und dahinterliegenden Granitformationen. So ist mitten im Granitgebirge der Ausläufer des großen Rückens ein Canyon entstanden, eine geologische Seltenheit und in diesem Gebiet einzigartig. Dieses Gebiet wird Tiefenthal genannt.

Der Canyon

Der Canyon misst in seiner Länge 5 Meilen und an seiner breitesten Stelle gut 800 Schritt. Von der höchsten Stelle bis zum Fluss sind es 200 Schritt. Der Boden des Canyons ist bedeckt von Geröll und Findlingen, sowie Resten vergangener Fluten. Während die Eissach im Frühjahr derart mit Tauwasser anschwellen kann, dass fast die komplette Breite des Canyons gefüllt ist, so fließt sie im Rest des Jahres in mehreren Läufen langsam hindurch. Das Wasser fließt vor und nach Tiefentahl wieder durch engere Granitschluchten mit mehr Steigung, sodass die Fließgeschwindigkeit nur im Canyon langsamer ist.

Das was Tiefenthal nicht nur ungewöhnlich sondern zu einem mystischen Ort macht, sind die Sandsteinsäulen in der Mitte des Canyons. Hier hat sich der Fluß um härteres Gestein herumgefressen und diese Säulen wie Tafelberge stehen lassen. Insgesamt gibt es fünf dieser Säulen, die größte ist 100 Schritt breit, 300 Schritt lang und 180 Schritt hoch, während die kleineren nur knapp die Hälfte messen. Alle Säulen sind üppig mit Pflanzen bewachsen, im Gegensatz zum kargen Boden des Canyons.

Alte Höhlen

An mehreren Stellen gibt es in der Felswand und den Säulen Spuren früherer Besiedlung, so sind Wege in den Fels gehauen sowie natürliche Höhlen erweitert worden. Gelegentlich findet man dort Reste alter Werkzeuge und Waffen, die auf goblinischen Ursprung schließen lassen.

Naturheiligtum

Was nur wenige wissen, ist dass die das Pflanzenwachstum auf den Säulen magischen Ursprungs ist. In Tiefentahl sind zur Zeit des Meteoreinschlags mehrere Splitter des großen Steins eingeschlagen, genau auf die Stellen, die heute die Säulen bilden. Die Magie verband sich mit den ungewöhnlichen geologischen Konstellationen der Natur zu mehreren großen Zauberknoten der Naturmagie.