Wolfrathen

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Wolfrathen liegt südlich von Barden, grenzt im Osten an das Fürstentum Kaer und im Westen an Urtha. Aus der Vogelperspektive betrachtet scheint das gesamte Fürstentum von einem dichten, kaum durchforsteten Wald bewachsen. Am Boden bemerkt man jedoch ein ausgeklügeltes System von Trampelpfaden und kleineren Wegen, die gut geschützte Siedlungen und einzelne Hütten miteinander verbinden. Selbst kundige Fährtenleser haben hier ihre Schwierigkeiten, den besten Weg zu wählen. Wiederum nur eine Handvoll Wege führen direkt nach Gangloff, der Hauptsiedlung des Fürstentums. Die Bewohner Wolfrathens haben es gelernt, mit dem bedrohlichen dunklen Wald zu leben, von dessen Gefahren Riesenspinnen, Blutschwärmer und Wölfe nur einige der offensichtlichsten sind.

Das Grenzgebiet zum Osten hin wird durch die alten Wehrtürme des Fürstentums Kaer gekennzeichnet, eine viele Meilen breite Zone, in denen zahlreiche Wegelagerer und Diebe Zuflucht suchen.

Der Norden wird ständig von Waldläufern beobachtet, die auch jede noch so kleine Truppenbewegung aus den Tälern des Fürstentums Barden aufspüren und melden.

Im Süden endet der Wald fast unnatürlich ca. drei Meilen vor der Großen Mauer, die das gesamte Land von den Steppen der Südlande abgrenzt. Die klimatischen Bedingungen spielen hier völlig verrückt, daher ist diese Region besonders gefährlich und wird von allen Seiten gemieden.

Die Grenze im Westen ist völlig offen, und jedes Jahr "wächst" das Fürstentum ein paar Schritt weiter in das Fürstentum Urtha hinein. Genau daher geschieht es aber immer wieder, dass Trupps aus dem dampfenden Schlund des Harratgebirges heraufsteigen und ein ganze Waldstücke kurzerhand roden, um das gute Holz in den niemals kalten Schmieden zu verfeuern. Der Fürst Wolfrathens lässt die Soldaten aus Urtha gewähren, solange sie sich nicht zu tief in den Wald hineinwagen.

Eine Legende besagt, dass Urtha und Wolfrathen auf ewig Todfeinde sind, da einst Abenteurer aus Wolfrathen einen mächtigen Drachen inmitten des Harratgebirges um seinen Schatz brachten und diesen tief in der Burg von Wolfrathen einlagerten. Als der Drache erwachte, übte er fälschlicherweise an den Bewohnern Urthas blutige Rache. Der Drache ist inzwischen höchstwahrscheinlich auf und davon, und die Legende um seinen Schatz fast vergessen.

Gangloff

Rings um einen stattlichen Hügel scharen sich nicht einmal drei Dutzend Häuser. Auf dem Hügel steht eine gut befestigte, kleine Burg aus pechschwarzem Stein. Bewuchs mit Nachtschattengewächsen sowie zahlreiche kleinere Schäden lassen die Burg etwas verfallen wirken, jedoch bietet sie im Falle eines Angriffs genug Rückzugsmöglichkeiten und sichere Schießscharten für Bogen und Armbrust.