Pretin: Unterschied zwischen den Versionen

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Die alte Wehrstadt Pretin ist in gesamt Cor als die „Stadt der 1000 Banner“ über die Landesgrenzen hinweg bekannt und geschätzt.  
 
Die alte Wehrstadt Pretin ist in gesamt Cor als die „Stadt der 1000 Banner“ über die Landesgrenzen hinweg bekannt und geschätzt.  

Version vom 31. Dezember 2007, 14:48 Uhr


Daten und Fakten
Lage: Fürstentümer
Einwohnerzahl: 1200
Regierung: Rat der Fünf,
Ritterliche Verwaltung des "Erbe Ehorns"
Stadteinteilung: Burg/Zentrum, Außenbezirke
Gilden und Schulen:

Die alte Wehrstadt Pretin ist in gesamt Cor als die „Stadt der 1000 Banner“ über die Landesgrenzen hinweg bekannt und geschätzt. Wer sich dabei die Stadt selbst als ein Heer von Dächern und Türmen vorstellt, irrt. Der Name rührt von einem prunkvollen Fest von titanischen Ausmaßen her. Gemeint ist das Große Turnier zu Pretin, das jedes Jahr einen Mond nach dem Sommerfestfest ausgerichtet wird. Die Stadt steht zu dieser Zeit in einem Meer von bunten Zelten, die jedes Jahr höher, größer und prachtvoller errichtet werden. Die Banner der einzelnen Fürsten, Ritter und fahrenden Leute haben den Begriff der 1000 Banner geprägt.

Stadtplan

Die Burg „Ehorns Thron“ wurde mit Bedacht auf einer kleinen Anhöhe über einer Quelle im Jahre 87 nach Samon erbaut. Nach allen Seiten hin erblickt selbst das schärfste Auge nichts weiter als sanftes Hügelland, das sich nach Norden hin in die weite Ebene im Herzen Cors erstreckt. Lediglich bei klarem Wetter sind die ersten Ausläufer des Harratgebirges am südlichen Horizont zu erblicken. Genau dieser Umstand war von vorne herein Ausschlag gebend für den Standort dieser Burg - jede angreifende Armee, sei sie noch so vorsichtig, würde über Tage, wenn nicht gar Wochen vor Erreichen der Burg entdeckt. Die schwere Reiterei, seit je her die Hauptwaffe der Ritter Pretins würde in dieser Umgebung jeden und alles niedermachen, was eine Gefahr für die Burg darstellen würde.

Aus dieser Begebenheit heraus hat es tatsächlich in der mittlerweile gut 500 Jahre alten Geschichte Pretins noch keine Armee gewagt gegen Pretin zu Felde zu ziehen.

Die eigentliche Burg wurde in den Jahren des Friedens Anzugspunkt von vielen armen und verstoßenen Bauern, vor allem aus Barden und Garringen; auch Leibeigene der Großbauern aus Schleebruch waren darunter. Die Burg wuchs zu einer kleineren Stadt heran und erweiterte schließlich ihre Burgmauern zu Stadtmauern. Felder wurden rings um die neu entstandene Stadt bestellt und Holz und Stein mit langen Transporttrupps aus dem Harratgebirge herbeigeschafft. Die früheren Burgmauern wurden an sieben Stellen durch Tore durchbrochen und der Burginnenhof wandelte sich mit der Zeit zu einem Stadtzentrum, so dass seither jedes größere Geschäft, jeder Vertrag und jeglicher Zwist vor den Augen der Herren der Burg abgewickelt werden musste.

Das Zentrum

Das Zentrum der gesamten Stadt wird durch die hohen Mauern der alten Burg umschlossen. Dank der zahlreichen Tore und des recht weitläufigen Innenhofs wirkt dies jedoch keinesfalls bedrohlich oder düster, sondern das bunte Treiben auf den Straßen wird durch Banner, Wimpel und Bemalungen an bzw. zwischen den Steinwänden aufgenommen und sogar verstärkt. Die gesamte Stadt scheint zu pulsieren, wobei das „Herz“ dieser Stadt sicherlich der zentrale Brunnen samt Hauptgebäude des „Rates der Fünf“ ist. Große Ställe und Pferde sucht man hier im Zentrum vergebens; lediglich die edlen Streitrösser der Fünf und deren Leibwache stehen in einem abgelegenen Teil des Burginnenhof. Alle anderen Stallungen befinden sich am äußersten Rand der Stadt oder sogar noch weiter an einem eigens eingerichteten Hof in den Ebenen.

Direkt neben dem Hauptgebäude ist eine reich geschmückte Kirche des Ignatus errichtet worden unter dem der Sage nach eine weit verzweigte Krypta aus dem felsigen Untergrund gehauen wurden, die die Gebeine des Ehorn und alle folgenden Ratsritter aufbewahren soll.

Der Rat der Fünf beschloss vor nicht ganz 100 Wenden, dass der Großteil der Burg verkauft werden sollte und so die Räume der Burg bestmöglich ausgenutzt werden sollte. Neben herrschaftlichen Wohnungen an der Innenseite der Burgmauern gibt es auch zwei besondere Läden in Pretin, die alleine schon eine Reise wert sind:

Krämer „Turmspitz“

Der Laden „Turmspitz“ liegt, wie der Name schon sagt in einer der drei großen Burgtürme. Vom Keller bis zum Giebel wurde er von dem Halbling Samlusch Frostein gekauft. Der Halbling selbst ist schon über 100 Wenden alt und ein gnadenloser Händler. Es wird gesagt, dass er vor allem Tauschgeschäfte liebt, die er meisterlich zu seinem Vorteil ausnutzen kann. Interessanter weise sind alle Ebenen des gesamten Turms mit tausenden alter, verstaubter Gegenstände gefüllt -jeder mit seiner eigenen interessanten Geschichte-. Leider wurde Samlusch Frostein in den letzten Jahren immer älter und verkaufte unter anderem wertvolle Manuskripte, alte Schatzkarten und seltene elfische und zwergische Gegenständen weit unter Wert. Im Nachhinein ärgerte er sich so sehr darüber, dass er fast dabei den Tod fand. Zur Zeit erleben ihn die Bürger von Pretin als einen verbitterten und immer noch über sich selbst verärgerten kleinen Giftzwerg, der noch dazu edlen Feentränen und dem scheußlichen Steinlausschnaps nicht abgetan ist.


Falls jemand auf die Idee kommt ihn mit Samlusch „Frosch-Stein“ anzureden, der sollte schleunigst die Beine in die Hand nehmen und rennen!

Alchemist „Heptalon“

Furgarion Heptalon, Meisterheiler und Spezialist im behandeln von Krankheiten, Giften und Knochenbrüchen.

Der Name ist sicherlich nachträglich zu diesem Mann von knapp fünfzig Wenden gekommen, jedoch seine Fähigkeiten in Umgang mit Tinkturen, Salben und Verbänden sind weit über die Stadtgrenzen Pretins berühmt. Er lebt direkt über dem alten – damals einzigen – Nordtor und besitzt neben privaten Räumen gleich drei Behandlungszimmer, ein Ruheraum und ein gut sortiertes Labor. Dank zweier Gehilfen versorgt er sämtliche Leiden und Gebrechen der gesamten Stadt und findet sogar noch etwas Zeit sich seinen eigenen Studien über die Erfindung von neuen besseren Heiltinkturen und Salben Gedanken zu machen.

Er wird selbst unter Kollegen – meist Konkurrenten – auch deshalb so hoch geschätzt, weil er nahezu selbstlos alle seine Erkenntnisse teilt und andere daran profitieren lässt. Es ist so z.B. erlaubt sein Labor gegen einen kleinen Obolus zu verwenden, einige Rezepte in seinen eigens angefertigten Büchern nachzuschlagen oder ihn jederzeit – unter Kollegen kostenlos – um Rat zu fragen.

Die Behandlung einer Krankheit nimmt Furgarion Heptalon sehr ernst; stets ordnet er strikt Ort, Lage, Raumluft und Nahrung an, mischt speziell für diesen Patienten seine Arznei und fordert die Einhaltung sämtlicher aufgestellten Regeln von seinen Patienten gnadenlos ein.


Es sei hier gesagt, dass es in den allermeisten Fällen auch tatsächlich der schnellst und effektivste Weg der Besserung ist.


Gerüchten zufolge ist er auch der Leibarzt der Ratsherren von Pretin und besitzt sogar noch einen alten Geheimgang durch den Nordmauer direkt in die Ratshalle der eigentlichen Burg. Von lebensverlängerten Maßnahmen, Hexenwerk und den Einsatz von Magie will Heptalon übrigens nichts wissen; er verabscheut den unnatürlichen Weg der Wund- und Krankheitsheilung und stellt letztlich die tatsächliche Genesung des Geistes nach einer solchen „unnatürlichen Heilung der Beschädigung des Körpers“ in Frage.

Herrschaftssystem

Die Burg „Ehorns Thron“ ist streng genommen eine befestigte letzte Ruhestätte des ersten Ritters aus dem Orden des Ignatus. Ehorn Weißfels war es, der den Priestern zeitlebens die Treue schwor. Er versammelte binnen weniger Jahre eine ganze Schar gutmütiger Ritter um sich, die sich mit ihm für den Orden des Ignatus einsetzen. Er zog als fahrender Ritter mit seinen Mannen durch die Lande, focht mit zahllosen wilden Ungeheuern und plündernden Horden. Damit weckte er bei dem einfachen Volk derart viel Zuversicht und Freude, dass ohne zu Übertreiben gesagt werden kann, dass Ehorn Weißfels den Glauben an Ignatus und die damit verknüpfte heilige Kirche in ganz Cor wie einen heilender Flächenbrand vertiefte.

Der Orden dankte es den Rittern durch hohe finanzielle Zuwendungen und Schenkungen ganzer Landstriche.
Auf seinem Sterbebett ernannte Ehorn Weißfels fünf der tapfersten Ritter seines Gefolges als seine „Söhne im Geiste“ und teilte jenen Fünfen unter Ausschluss der anderen Ritter die Vision eines glücklichen, goldenen Landes mit. Die Fünf schworen Ehorn auf Ewig die Treue und verbanden diesen Schwur mit einzigartigen Siegelringen, die von Ritter zu Ritter weitergegeben werden sollten um an dieser Vision weiterzuarbeiten.

Der Rat der Fünf

Eben dieser kleine Zirkel tapferer Männer regiert noch heute. Es ist bislang noch nie ein Gerücht über Verrat, Missgunst oder Intrige laut geworden und es scheint, als sei der „gute Geist Ehorns“ und seine Vision eines guten, goldenen Landes zum greifen nahe.

Die Ritter beraten über wichtige Belange stets gemeinsam, ernennen vertrauensvolle Verwalter und öffnen selbst einfachen Leuten Tür und Tor, hören deren Leid und Kummer an und versuchen stets zu vermitteln. Selbstverständlich ranken sich um Ehorns Ringe die sagenhaftesten Geschichten, die jedoch eher in den Kneipen und auf den Festen Gehör finden, als dass sie ernsthaft in Betracht zu ziehen seien. Dennoch sollen hier einige der Gerüchte verkündet werden um die Fantasie der einfachen Leute zutage zu bringen:

  • der Ring beherbergt jeweils ein Stück der Seele Ehorns. Kommen alle fünf Träger zusammen, erscheint der Geist und so befiehlt er noch heute wie die Fünf zu entscheiden haben
  • Die Ritter sind längstens keine Menschen mehr, sondern Engel, die dank des Ringes Menschengestalt annehmen können
  • Der Ring zwingt jedem Betrachter die reine Wahrheit auszusprechen. Der Träger ist vor jeder Art von Täuschung gefeit.

Das große Turnier

Neben allen anderen Turnieren, die im gesamten Mittelreich regelmäßig ausgetragen werden, sei es nun in Kalesch, Adar oder Barden gehört das Große Turnier in Pretin zu den herausragensten kämpferischen Wettstreiten der Menschen auf Ganthor. Während sich Kalesch eher auf den Prunk und Protz ganzer Heerlager bzw. auf herausragende bühnenreife Spektakel in Massenschlachten spezialisiert hat kämpft in Pretin jeder Ritter alleine für sich.

Die Recken müssen sich sowohl im Kampf auf Reittieren (Pferd, Reitechse, selten auch Greifen oder Pegasi), als auch im Kampf zu Fuß bewähren. Sie müssen Geschicklichkeit, Mut und den Willen zeigen sich gegen andere durchzusetzen. Nicht selten Enden daher Kämpfe in Pretin mit der völligen Erschöpfung bis hin zu gelegentlichen Todesfällen – in Kalesch nahezu undenkbar -. Die Zahl der Bewerber stieg von Wende zu Wende derart an, dass Vorentscheidungen in Form von Massenschlachten mit stumpfen Waffen durchgeführt werden müssen um danach das eigentliche Turnier zu beginnen.

Der außerordentlich gute Ruf dieses Turniers hat auch dazu beigetragen, das die Region weit über die Grenzen des Fürstentums bekannt wurde und zu dieser Zeit hunderte von Schauspielern, Gaukelzügen und fahrenden Händlern anlockt, die die überschaubare Stadt um gut das zehnfache anwachsen lässt. Hinzu kommt pro Ritter im Schnitt gut ein Dutzend weiteres Gefolge, so dass es scheint Pretin würde sich jedes Jahr auf einen gewaltigen Krieg vorbereiten.

Ein Ritter Pretins

Jeder wohlhabende Bürger Pretins hat die Möglichkeit seine Söhne oder auch Töchter in die Ausbildung zu einem Ritter Pretins zu überstellen. Die Ausbildungszeit währt lange und ist entbehrungsreich. Mitunter sehen sich Vater und Kind für mehrere Jahre gar nicht. Inhalte der Ausbildung sind neben dem Kampf, der Reiterei und ritterlicher Sitte auch die Glaubensinhalte der heiligen Kirche des Ignatus, „Dämonenkunde“ (insbesondere Kreaturen der Todesmagie), Rechtswissen der Mittelreichs und Sagen und Legenden über die Entstehung der Welt. Grundkenntnisse in Lesen, Schreiben, Rechnen verstehen sich in dem recht gut gebildeten Bürgertum des gesamten Reiches fast von selbst.

Der beauftragte Ritter steht mit seinem Namen und seinem Ruf für seinen Zögling ein und lehrt ihn nach bestem Wissen und Gewissen. Mit der Erlaubnis an der Teilnahme an dem Großen Turnier und der anschließenden Bekanntgabe über seinen Erfolg oder Misserfolg wird er aus den Diensten des Ritters entlassen und bekommt von ihm als Abschluss meist Schwert, Schild und den Waffenrock samt ritterlichem Wappen. Nicht selten erwählen auch Fürsten aus den anderen Fürstentümern an diesem Turnier ihre künftigen Gefolgsleute, so dass das Turnier einen durchaus sehr ernst zu nehmenden Hintergrund für die Zukunft des Jungen Ritters bedeuten kann. Ein Lehrmeister und erfahrener Ritter würde daher nie einen Schüler allzu früh in das Turnier schicken, da alleine schon die hohen Preisgelder auch alte Hasen anlocken, die schnell die jungen Träume des Schützlings jäh beenden könnten.


Es heißt, dass der Rat der Fünf jedes Jahr einige junge Ritter in Augenschein nimmt und deren weiteren Lebensweg genau verfolgt. Ob diese tatsächlich in späteren Jahren Anwärter auf eben diese Posten werden, konnte noch nie lückenlos verfolgt werden und bleibt daher ungewiss.

Truppenstärke Pretins

Die Stadt Pretin mag mit ihren sauber bestellten Äckern, den ausladenden Kornkammern und der ausgedehnten Stadt wenig wehrhaft erscheinen, doch der Schein trügt.

Pretin befehligt über nicht weniger als 2500 schwer gepanzerte Ritter, die allesamt mit ihrem Gefolge und weiteren Unterstützungstruppen auf über 12000 an der Zahl beziffert werden. Selbstverständlich halten sich nicht alle Ritter jederzeit in und um Pretin auf, jedoch kann durch ein ausgeklügeltes System an Boten und Brieftauben binnen weniger Tage gut drei Hundertschaften an Rittern auf die Beine gestellt werden, die vor den Feldern Pretins jeden Gegner durch bloße Präsenz in die Flucht zu schlagen vermag. Binnen jedes weiteren Tages verstärkt sich diese Einheit wiederum um mehrere dutzend Ritter.

Tatsächlich ist es kaum vorstellbar, dass eine Armee der geordneten Reihe von heranstürmenden Reitern etwas entgegen kann. Die schweren Lanzen durchbrechen selbst eisenbeschlagene Schilde und auf behelfsmäßige Stangen und Pflöcke der Verteidiger können die Reiter Pretins mit ihrer geordneten Schlachtordnung derart flexibel reagieren, dass sie auf ein schlichtes Hornsignal – geschlossen – die Angriffsrichtung ändern und so den Gegner z. B. von der Flanke her nehmen. Kaum eine Armee schaffte es seine Verteidigung so schnell neu zu formieren, so dass die Schwere Reiterei leichtes Spiel hat.


Handel

Ein Pretiner Hengst ist im gesamten Reich Cor ein synonym für ein sehr schnelles Pferd. Es wird tatsächlich an vielen Botenstationen wie etwa „Die blauen Reiter“, „Pfeilbote“ oder „Boten des Sturmfalken“ eingesetzt. Ebenso züchten die Ritter schwere Streitrösser, die stark genug sind eine schwere Panzerung zu tragen, zusätzlich noch den schwer gepanzerten Ritter samt Schild, Lanze und weiteren Waffen.

Des Weiteren haben auch die Herstellung sämtlicher Waffen- und Rüstungstypen, die ein Ritter in der Schlacht gebraucht, in Pretin eine lange Tradition. Meisterschmieden für Schwerter, Äxte, Streitkolben, sowie Rüstschmieden für Reiter, Reittier und Schilde sind von exzellenter Qualität, wenn auch nur zu hohen Preisen verkäuflich.

Zuletzt ist Pretin auch für sein herrliches Bier berühmt, dass nicht nur zu Zeiten des Großen Turniers reißenden Absatz findet. Das Bier ist sehr leicht – findet daher bei Zwergen überhaupt keinen Anklang – und wird oft anstelle von Wasser bei nahezu jeder Mahlzeit getrunken.

Politische Beziehungen

Beziehungen zum Baron

Der Rat unterstützt den Baron in allen Belangen, die von der Kirche des Ignatus abgesegnet wurden. Tatsächlich ist dabei der Baron angehalten in Angelegenheiten für Pretin schlicht den Willen des Ignatus zu berücksichtigen oder lieber gleich seinen Mund zu halten.

Die Ritter Pretins sind alleine aufgrund ihrer Truppenstärke und auch aufgrund ihrer weitestgehend autarken Lebensweise durchaus in der Lage diese Position gegenüber dem Baron zu vertreten.

Beziehungen zum Kaiser

Kaiser Illiasan hat sich von vorne herein für die heilige Kirche des Ignatus ausgesprochen und hat alle geltenden Verträge vorbehaltlos unter seiner Herrschaft fortgeführt. Daher stehen auch die Ritter Pretins nach wie vor hinter ihrem Kaiser, entgegen der Tatsache, dass mit dem elfischen Blute in den Adern des Kaisers die rein menschliche Blutlinie des Kaiserreiches durchbrochen wurde. Aus diesem Grunde wird in der Stadt und vielleicht auch innerhalb des Rates der Fünf im Moment heftig diskutiert, ob man die alte Blutslinie (nur Menschen können bislang Ritter Pretins werden) beibehalten sollte, oder nicht.

Beziehungen zu anderen Fürstentümer

  • Barden:

Das kriegerische Fürstentum Barden ist Pretin schon seit langem ein Dorn im Auge. Die Krieger des Landes sind brutal, ihr Fürst kriegstreibend und die Bewohner in und um die Festung Arwingstein in Sachen Ehre, Mut und Frömmigkeit nicht besser als der durch Unrat verseuchte Burggraben um den sie hausen.

  • Kaer:

Der Rat sieht mit Wohlwollen, dass auch andere Fürstentümer sich klar zur Kirche des Ignatus und deren Lebensregeln für einen Ritters entschieden haben. Ein Bündnis unterstützt sie untereinander und schafft für Barden eine „Zweifronten-Situation“, bei dem Barden gezwungen ist keinen von Beiden anzugehen.

  • Garringen:

Es existiert ein relativ loses Handelsabkommen, das in der Hauptsche den Tausch von Getreide, Fleisch und Bier gegen Eisenerzeugnisse, Erze und Befugnisse zum Roden des Nordhanges des Harratgebirges einschließt. Dabei ist Garringen klar, dass Pretin leicht über das Reich Cor seine Wahren beziehen könnte, und Pretin seinerseits ist klar, dass es sich mit Garringen möglichst gut stellen sollte, da ein jüngstes Bündnis zwischen Garringen und Barden leicht zu diplomatischen Schwierigkeiten führen könnte.