Die Mauer

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Infolge des ungeheuren Reichtums der Südlande wollte das Mittelreich die "verlorenen Kolonien" vor fast 300 Jahren zurückholen. Nach einem gescheiterten aber verheerenden Feldzug des Reichs, beschlossen die Stadtstaaten der Südlande sich gegen das Reich besser zu schützen. So wurde den Zwergen aufgetragen eine Mauer zu errichten, die kein Mensch je überwinden könne. Der Auftrag wurde gerne angenommen und ganze Wagenladungen Gold und Edelsteine tagelang zu den Zwergen gefahren.

Der Bau war noch nicht fertig gestellt, führten die Südländer aufgrund ihrer Kolonien in den Dschungeln des Südens die Sklaverei ein und gleich darauf wurde der Bau der Mauer gestoppt. Ein guter Teil der verhandelten Summe wurde zähneknirschend wieder zurückgegeben. Einige abtrünnige zwergische Ingenieure wurden anschließend beauftragt als "Vorarbeiter" zu fungieren. Der Bau wurde nach 20 Jahren unter hohen Verlusten immer noch nicht fertig, da sich die versklavten Waldmenschen als schlichtweg unnütz in Sachen Baukunst erwiesen. Ein Krieg gegen die Mittellande brachte schließlich Teile der Mauer zum Einsturz. Die Zwerge, verletzt in ihrem Stolz, verweigerten den Bau doch noch zu vollenden. Seitdem stehen die Reste dieses gewaltigen Bollwerkes immer noch da, eine Grenze, die nur mit tausenden Truppen bewacht werden kann.

Von den zwei Festungen im Westen und Osten der Mauer ist nur die östliche, Gorador intakt und bestens bewacht. Das westliche Ende der Mauer, beschließt die Feste Murador nahe des Gerras, wurde jedoch nie fertiggestellt.

Grenzfesten

Die Menschen der Südlande haben vor 130 Jahren seit dem letzten Versuch des Mittelreichs, Radgar einzunehmen, eigene Grenzfesten errichtet, um die löchrige Grenzmauer besser zu schützen. Zwar erreichen sie nicht annähernd die Qualität der zwergischen Festungsanlagen, reichen jedoch aus um die Grenzgebiete zu überwachen und eine Streitmacht einige Zeit zu binden. Einige der größten Festen stehen in unmittelbarer Nähe zu den Fürstentümern.

Asim

Diese nahe Urtha gelegene Feste wurde vor kurzer Zeit durch die "Affäre von Asim" bekannt. Ein hochrangiger mittelländischer Priester des Ignatusordens wurde nach Hinweisen aus dem nahen Fürstentum in der vom Orden des In'raal gehaltenen Feste entdeckt. Ob er wirklich wie behauptet die Templer zum Überlaufen bewegen wollte, oder tatsächlich in religiösen Angelegenheiten unterwegs war, konnte nie geklärt werden. Als Folge wurde der gesamte Orden von der Grenze zum Kaiserreich abgezogen und betroffene Truppenteile in den Süden und auf die Waldinseln versetzt. Der Jedek-Orden übernahm sämtliche geräumten Festungen.