Jedek

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Der Kult des Jedek gehört sowohl im Mittelreich als auch in den Südlanden zu den staatstragenden Religionen. Obwohl es kleine Unterschiede in der Ausbildung und der Hierarchie gibt, sind sich die Kulte ähnlicher als sie es selbst zugeben möchten.

Mittelreich

Jedek ist in den Mittellanden mit Ignatus als der mächtigste Gott bekannt. Er ist ein wachender Gott, der die Mächtigen des Reiches immer an ihre Verantwortung über ihre Untertanen erinnert. Dies geschieht durch den "Codex Iedecis", eine etwa 1000 Jahre alte Schrift, die die Lehren des Jedek enthält und eine wichtige Stütze des Reiches bildet. Jeder Adelige erhält dieses Buch vom Jedek-Orden zum Anfang seiner Regierungszeit, auf dass er weise und gerecht im Sinne des Feudalsystems der Mittellande regiere.

Der Orden des Jedek wacht über das Verhalten der Machthaber untereinander und zu ihren Untertanen. Verstößt ein Adeliger gegen den Codex oder weist er ihn gar zurück, greift der Orden ein: Sei es durch die Entsendung eines Priesters, der den Machthaber überwacht, oder durch die Entsendung einer Armee, die die Ungläubigen bestrafen soll, die sich der Gerechtigkeit des Gottes widersetzen wollen.

Viele Adelige mögen den Orden des Jedek nicht besonders, da sie das Gefühl haben, die Priester würden sich zu sehr in ihre Angelegenheiten einmischen. In Anbetracht der Macht des Ordens fügen sich jedoch die meisten zähneknirschend dem "Codex Iedecis". Lediglich die mächtigsten Fürsten und Barone können es sich erlauben, sich dem Codex zu widersetzen. Auch der seit kurzem regierende Kaiser, der Halbelf Illiasan, hat sich - als erster Kaiser überhaupt - geweigert, den Jedek-Orden anzuerkennen. Die Stimmung zwischen Kaisertreuen und Jedek-Anhängern ist seitdem mehr als gespannt.

Südlande

Jedek ist in den Südlanden neben Mernat der mächtigste Gott. Als Gott der Ordnung und Gesetze steht er für das ausgefeilte Staatssystem der Südlande. Jedek gilt hier als das Sinnbild der staatlichen Ordnung und der Gesetze, die das System stützen. Gerade die Verteilung der oft knappen Wasservorräte wäre ohne die Regelungen der Kirche der Ordnung ein einziges Chaos. Die Mächtigen der südländischen Stadtstaaten haben erkannt, dass der Jedek-Orden als überwachende Instanz ein Vorteil für alle sein kann, insbesondere für jene, die sich gut mit dem Orden stellen.