Werwölfe

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Erscheinung

Werwölfe unterscheiden sich in ihrer humanoiden Gestalt geringfügig von "gesunden" Personen: Zum einen besitzen Werwölfe Gold- oder bernsteinfarbenen Augen, zum anderen eine raubtierhafte Körperhaltung und eine Präsenz welche von anderen meist als unangenehm oder bedrohlich empfunden wird. Statur und Proportionen sind mannigfaltig, wenn auch die meisten von ihnen eher zu einem drahtigen und agilen Körperbau neigen. Jedoch sind Fettleibigkeit oder eine Muskelbepackte Figur nicht auszuschließen.

Inkubation

Nach der Ansteckung durch Biss folgt eine Inkubationszeit von ca. 3-5 Wochen in denen sich die Person in einen Werwolf verwandelt, wobei es zu drastischen Auseinandersetzungen zwischen dem animalischen und dem menschlichen Teil des Geistes kommt: Dies schlägt sich vor allem in Albträumen nieder, die dem Betroffenem nur wenig Ruhe schenken.

Folgeerscheinungen sind Müdigkeit, Erinnerungslücken, Gereiztheit sowie ein unterschwelliger Appetit auf rohes Fleisch. Wenn in dieser Phase der Geist des Betroffenen an dem Konflikt zerbricht, tritt typischerweise eine Geisteskrankheit auf (Persönlichkeitsspaltung, Schizophrenie, Verfolgungswahn) und der Erkrankte wird zu einem "Blutrünstigen Werwolf". Gelingt es dem Erkrankten beide Seiten des Geistes in Einklang miteinander zu bringen, verlässt er die Inkubationszeit als "Nobler Werwolf".

Blutrünstige Werwölfe

Diese Teilgruppe der Werwölfe hat kaum noch etwas Menschliches an sich, die Verbindung eines wahnsinnigen Geistes mit übermächtigen tierhaften Instinkten macht sie zu gewaltätigen Monstren die sogar Jagd auf die Völker machen denen sie einst entsammten und ohne Unterscheidung alles niedermetzeln was ihnen im Weg steht. Ein blutrünstiger Werwolf kann nicht kontrollieren, wann er in welcher Gestalt erscheint und neigt selbst in seiner Normalform zu aggressiven Verhalten. Während einer solchen Aggression ist es sehr wahrscheinlich, dass die Gestaltwandlung einsetzt.

Noble Werwölfe

Diese Werwölfe haben es geschafft ihren Geist zu einen und haben so Kontrolle über sich und ihre Fähigkeiten erlangt. Sie können ihre Gestalt frei Wandeln und sind in der Lage ihre Identität vor Außenstehenden zu verbergen um zumindest den Anschein eines normalen Lebens wahren zu können. Fast alle noblen Werwölfe lehnen es ab sich von den Angehörigen intelligenter humanoider Spezies zu ernähren.

Der Begriff "nobel" mag irreführend sein denn in Sachen Moral sind diese Lykanthropen genauso unterschiedlich wie auch normale Angehörige ihrer Völker. Wer vor seiner Verwandlung ein Schurke war, wird dies mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nach der Inkubationszeit sein.

Nicht selten ziehen noble Werwölfe in die abgeschiedenen Landesteile des Nordens und Westens und organisieren sich dort in Rudeln, Clans oder Familien, um sich zum Beispiel vor Jägern, religösen Fanatikern und Inquisitoren zu schützen. Andererseits gibt es auch zahlreiche Einzelgänger unter den Werwölfen.

Fähigkeiten und Eigenschaften

Ein Werwolf zu sein hat in der humanoiden Form gewisse Vorteile z.B. eine verbesserte Sinneswahrnehmung auf Geruchs- und Gehörebene sowie gesteigerte Reflexe. Allerdings gibt es auch Nachteile: Der gesteigerte Geruchssinn kann überall dort, wo heftige Gerüche auftreten, etwa in armen Stadtvierteln oder in der Nähe von Kloaken zu einer Qual werden was zu Beeinträchtigung der Selbstkontrolle und aller Fähigkeiten führen kann, Unter Streß und Belastung neigen Werwölfe eher dazu aggressiv zu reagieren und wenn sie extrem hungrig oder schwer verletzt sind kann es dazu kommen dass ihre animalische Seite für einige Zeit die Kontrolle übernimmt was einem Berserkergang gleichkommen kann.

Der Gestaltwandel

Die oben genannten Eigenschaften beziehen sich auf einen Werwolf in seiner menschlichen Form, doch gibt es zwei weitere Formen die er annehmen kann. Zum einen die Form eines, nach außen hin, einfachen Wolfs. Die Sinneswahrnehmung wird weiter gesteigert, die Reflexe nehmen nicht zu jedoch kommt es zum Problem dass die Animalischen Instinkte ebenfalls stark zunehmen was dazu führen kann dass z.B. ein flüchtendes Kaninchen interessanter wird als die eigentliche Aufgabe.

Die andere Gestalt ist die eines Mischwesens aus Wolf und Mensch, bis zu zweieinhalb Schritt groß und mit übermenschlichen Reflexen und Stärke wobei sich der Nachteil dergestalt präsentiert dass diese Form viel mehr Konzentration benötigt und nur für wenige Stunden beibehalten werden kann während die Menschen- und die Wolfsform stabil sind und beliebig lange beibehalten werden können. Der Gestaltwandel erfordert zudem Kompensation in Form von Kalorien weswegen die meisten Lykanthropen nach der Verwandlung einen regelrechten Heißhunger verspüren.

Spielregeln

  • In Wolfsform muss der Spieler für jegliche Aktion, die nicht dem Naturell eines Wolfes entspricht, eine WK Probe ablegen. Erschwernisse werden vom Spielleiter bestimmt.
  • Der Spielleiter kann in Stresssituationen jeglicher Art eine WK Probe mit Erschwernis nach eigenem Ermessen verlangen. Gelingt die Probe nicht, so verliert der Werwolf die Kontrolle über sich. Der Spielleiter übernimmt die Aktionen des Spielers und kann auch darüber entscheiden, ob der Werwolf in eine andere Gestalt transformiert. Der Spielleiter kann nach jeder Aktion die WK Probe wiederholen. Sobald diese gelingt, kann der Spieler wieder die Kontrolle über seinen Charakter übernehmen.
  • Wann sind welche Werte erhöht
  • Fertigkeit Lykanthropie
  • Dauer der Verwandlung:
  • Dauer der Transformation:
  • Die bewusste Verwandlung erfordert einen Tribut in Form von Lebenspunkten (bei der Verwandlung zur Wer-Form mehr als für den Wandel zwischen den beiden anderen) und Würfe um den Erfolg zu bestimmen. Wobei hier anzumerken ist das nur Noble Werwölfe die ausreichende Kontrolle besitzen um sich bewusst zu verwandeln, Blutrünstige sind in der Regel kaum noch in der Lage klare Gedanken zu formulieren und nehmen so gut wie nie menschliche Gestalt an.