Gilden des Mittelreichs

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Infolge der langen Königstradition entwickelte sich schon vor der Zeit Samons und dem Beginn des blühenden Kaiserreiches eine hoch entwickelte Kultur in einzelnen Regionen des Reiches. Nach dem Zusammenschluss zu einem Kaiserreich gerieten die meisten gewachsenen Organisationen in Vergessenheit oder wurden gezwungen sich im Untergrund zu verstecken. Ebenso entstanden neue Organisationen, die das Reich heute zu einem hoch politischen und kulturellen Schmelztiegel zwischen Alt und Jung, Arm und Reich, Mensch und Nichtmensch werden ließen. Einige dieser Organisationen werden nachfolgend vorgestellt, wenngleich es sicherlich bei weitem nicht alle sind geben sie jedoch einen guten Eindruck über die große Herausforderung hie ein Abenteuerleben zu bewältigen.


Der Ring

Über die letzten Jahrhunderte hat sich kaum eine Gilde so stabil gehalten wie "Der Ring". Zu Zeiten Rethal des I. sollen nahezu 40.000 Mitglieder in den mittlerweile geheimen Gildenbüchern eingetragen worden sein. Jedoch hat gerade diese Gilde durch die Herrschaft des Illiasan einen Einbruch wie kaum eine Zweite erlitten. Der Grund liegt auf der Hand: Die Gilde sieht die Menschen des Mittelreiches als eine von Gott (Ignatus) auserwählte Rasse an. Die Priester des Ignatus unterstützen diese Annahme. Noch zu Zeiten Rethals wurden Lynchmorde gegen Nichtmenschen unter öffentlichem Beifall ausgeführt. Illiasan verbot die Gilde, stellte den gesamten Besitz des "Ringes" unter seine Verwaltung und lies die Priester des Jedek über die Vergehen der treuesten Gildenmitglieder richten.
Der "Ring" jedoch schien Monde vor der Herrschaftsübernahme von dem baldigen Machtwechsel gewusst zu haben und traf eiligst Vorkehrungen um große Teile der Organisation in die Unterwelt der großen Städte und Dörfer zu verlegen. Immer wieder wird ein aufgegebenes Versteck in einer Kanalisation oder in einem verlassenen Bauernhof gefunden; von den eigentlichen Führern der Gilde fehlen sowohl Namen wie auch Aufenthaltsort.
Dass die Gilde jedoch das Potential zu einer echten Bedrohung hat zeigen jüngste Attentate auf neue nichtmenschliche Berater und Verwalter. Durch geschickte Hetzreden in Kneipen und Volksfesten scharen sie sich immer wieder neue Anhänger um sich, um ganze Aufstände loszuschlagen. Das erklärte Ziel dieser Gilde ist es durch einen Aufstand aller Menschen zumindest die Elfen, die einen besonders großen Hass auf sich zu ziehen scheinen, aus dem Mittelreich zu vertreiben um ein rein von Menschen regiertes Reich zu bekommen. Gerade Ritter und Edelleute sind nicht selten geheime Mitglieder dieser Organisation, daher können sie ihre Ansichten höchst effizient verbreiten. Illiasan tritt der Gilde erbarmungslos entgegen.

Die hohle Hand

Der Name der Gilde ist eigentlich unbekannt, jedoch entstand unter den Bürgern des Mittelreiches der Name "hohle Hand", da diese Gilde sich aus den ärmsten der Armen und deren barmherzigen Spendern zusammensetzt. Betteln gehört ebenso wie hungern zum Alltag der meisten Mitglieder dieser Gilde. Jedoch gibt es nicht nur die durch Krieg und Krankheit bis zur Unkenntlichkeit verunstalteten oder Lahmen Geschöpfe, sondern auch solche, die sich in kleineren Trupps zusammenschließen und auf dem Felde oder bei anderen niederen Arbeiten bereitwillig helfen. Der harte Arbeit lohnende Müh ist bei dieser Gilde schon eine kleine Schüssel Suppe und ein bisschen hartes Brot. Die meisten schätzen die Mitglieder der hohlen Hand und geben ihnen nach einer kleinen Arbeit bereitwillig genug zum satt werden. Die etwas andere Seite dieser Gilde ist sicherlich das ausgefeilte Informationsnetz, das die wenigen gewählten Anführer der Gilde aufgebaut haben. Wer in den Gossen und dunklen Straßen zuhause ist erfährt meist auch etwas mehr über das Leben in der jeweiligen Stadt. Daher geben diese augenscheinlich einfachen Bettler und Streuner mit etwas gut zureden wichtige Informanten ab.

Die Bruderschaft

Eine erst mit dem Sturz von Rethal II. ins Leben gerufene Gilde, die sich aus den Treuen Anhängern des letzten Kaisers zusammenstellen. Allesamt sind die Mitglieder dieser Gilde Adelige oder deren Gefolgschaft, daher ist es selbst für den Kaiser Illiasan nicht ganz einfach diese Gilde zu zerstreuen. Es ist auch kaum einem nicht Eingeweihtem möglich exakt herauszufinden wer zu dieser Vereinigung gehört, und wer nicht, Die Adeligen und Ritter des Mittelreiches treffen sich z. T. mehrmals innerhalb eines Mondes auf Turnieren, Festbanketten und sonstigen Feierlichkeiten wer da was mit wem beredet bleibt meist im verborgenen. Anders als die Gilde des "Rings" versucht die Bruderschaft zuerst möglichst viele Informationen über Illiasan selbst herauszufinden. Nichtmenschen sind in diesem Kreise durchaus gerne gesehen, falls sie eine wichtige Information gut genug verkaufen können.

Die Meisterschmieden zu Adar

Noch in der Regentschaft des Meitas entstand in dem frühen Adar eine Schmiedestätte, wie sich unmöglich damals von Menschenhand erbaut werden konnte. Es waren die Zwerge um den Alten Meister Grungbart, die binnen zwei Jahrzehnte die Meisterschmiede aus einem einzigen massiven Felsblock heraustrieben. Mittlerweile ist dieser Felsblock das Zentrum eines ganzen Schmiedeviertels in der von Stein und Stahl nur so strotzenden Stadt Adar. Ein eigenes Stadttor wurde in die Festungswälle Adars getrieben als die Zwerge in ihrem Eifer bemerkten, dass die größten Kriegsmaschinen, die sie fertigen konnten gar nicht durch das herrliche Haupttor Adars durchpassten. Da die Meisterschmiede verpflichtet wurden dieses eigens für die gefertigte Tor im Ernstfall auch zu verteidigen machten sie ihre Sache gründlich. Es darf angenommen, dass die Haupttore zu den tiefsten Stollen und Heiligtümer der Zwerge im Herzen des Großen Rückens ebenso gut beschützt sind wie dieses Tor. Die Zwergischen Schmiede bildeten hier schon früh die fähigsten Menschen in ihrem Handwerk aus und schufen damit die Grundlage für die gewaltigen Architekturen der Menschen in den folgenden Jahrhunderten. Selbstverständlich reicht das kurze Menschenleben nicht aus um an die tatsächliche Meisterschaft eines Zwergenschmieds heranzukommen, jedoch verachten die Menschlichen Meister die letzten Schritte zu dieser Profession als eher mystischen Quatsch, da z.B. ein Stein eben mal nicht reden kann, egal wie lange man ihn anstarrt.

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