Kiarembai

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== Die Kiarembai - Das Volk des Meeres ==

„Es gibt Geschichten, die wahr sind und welche, die es nicht sind. So erzählt eine die Begegnung mit einem rätselhaften Wesen, so schön, als könne es einem Engel gleich kommen. Vor langer Zeit berichtete ein Seefahrer, er habe Schiffsbruch erlitten. Er trieb mehrere Tage im Meer – teils ohne Bewusstsein, teils mit weher, ausgetrockneter Kehle und schlimmen Schmerzen. Irgendwann verlor er im endlosen Meer wieder das Bewusstsein. Als er erwachte, glaubte er, er sei tot. Er lag nicht mehr im Wasser, nein, er fühlte festen Boden unter sich. Er grub vorsichtig seine Hände in den Untergrund und spürte feinen, weißen Sand durch seine Finger rieseln. Er war beinahe zu schwach, um sich aufzurichten, aber aus seinen Augenwinkeln heraus hatte er etwas Glitzerndes entdeckt. Als er aufrecht saß, traute er seinen Augen kaum. Nicht weit von ihm stand eine Gestalt, so blau wie der Himmel, überall auf ihrem Körper funkelte es, und das Sonnenlicht brach sich auf diesen Stellen. Das Wesen strahlte wie ein Engel, er dachte schließlich, nur Engel seien in der Lage, einen Menschen vor dem Tode zu bewahren. Der Reisende erzählte die Geschichte hunderte Male, aber niemand schenkte ihm Glauben, bis eines Tages noch ein solches Märchen auftauchte. Und noch eines…. Auch wenn viele behaupten, es gäbe dieses Volk aus dem Meer tatsächlich, ein Mensch mit Verstand weiß, dass dies eine erfundene Geschichte ist. Viele Träumer haben sich auf den Weg gemacht und das Meer nach ihnen abgesucht, aber diejenigen, die zurückkehrten, hatten nie etwas gefunden… Übrigens, der Märchenerzähler, der Erste unter den vielen, segelte ebenfalls wieder hinaus auf das unendliche Meer – dieses Mal hat er wohl den Tod gefunden!“