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Lage

Das Heerlager liegt in direkter Linie von dem Reich der Halblinge und der Handelsstadt Königsplatz gut drei Tagesritte tief im Weiten Hügelland, dem Reich der Orks. Zwischen der natürlichen Grenze des Tafelberge und den Mooren des Findlingsfeldes.

Beschreibung

Das Kaiserliche Heerlager wurde nach der Zerstörung der Lichterfeste errichtet, um ein für alle Mal die großen Orkzüge zu unterbinden. Zwar schaffen es immer wieder kleinere Trupps dem Heerlager zu entwischen, aber jede größere Gruppe konnte bisher ausgespäht werden und getötet oder zurückgetrieben werden. Das Heerlager gleicht dabei einer großen Zeltstadt, die durch Wachposten nach Westen hin abgesichert ist. Neben den ordentlich in Reihen aufgeschlagenen 6 Mann Zelten gibt es den Exerzierplatz mit Kommandantur, die Pferdekoppel und einen Bereich für das fahrende Volk, dass hier in jeder Jahreszeit Station macht.
Eine starke Holzpallisade wurde mit dem zähen Lehm aus dem Umland verkleidet, schützt das Lager vor feinlichen Blicken und soll sogar bis zu einem gewissen Grad Feuer abhalten. Mehrstöckige Holztürme und ein breiter Wassergraben rings um das Lager lassen das Zeltlager wie eine kleine Festung erscheinen.

Mannschaftszelte

Das gesamte Heerlager ist in gleich große Rechtecke aufgeteilt. In einem Rechteck finden 16 Zelte Platz. Bis auf das Feldbett, eine kleine Truhe für Habseeligkeiten und je einen Waffenenständer bietet das Zelt keinen weiteren Platz für seine sechs Bewohner.
Fünf dieser Parzellen sind einer sechsten Parzelle zugeordnet, an der der jeweilige Morgenappell, die täglichen Besprechungen und die Marschaufstellung eingenommen wird. Die Verpflegung und Waschmöglichkeit ist hier ebenso gegeben. Mit den Unteroffizieren, die zu jeder Parzelle eingeteilt werden besitzt ein solcher Trupp die Kampfstärke von 500 und wird von einem Hauptmann auf das Schlachtfeld geführt.

Exerzierplatz und Kommandantur

Der Exerzierplatz befindet sich inmitten der Anlage und bietet neben Einzelkämpfen mit Holzwaffen vor allem die Möglichkeit Schlachtordnungen, Richtungswechsel und Angriffstaktiken auszuprobieren.
Die Einheiten des Kaiserreiches sind berühmt darin sich blitzartig neu zu formieren um so im schnellen Wechsel von Verteidigungsstellung, Angriffsstellung und Vormarsch, die Verluste in den eigenen Reihen gering zu halten.


Die Kommandantur besitzt weitaus geräumigere Rundzelte, die in leuchtenden Farben mit ihren reich bestickten Bannern die normalen Mannschaftszelte bei weitem überragen. Im Innern sind verschiedenen Bereiche abtrennbar, so dass der Eindruck entsteht man befinde sich in einem mit Wandteppichen geschmückten Haus und nicht in einem Zelt.
Die Unteroffiziere haben ähnlich den gewöhnlichen Soldaten in Gruppen zu 12 Personen je ein Zelt, jedoch mit dem Unterschied, dass Wasch- und Essgelegenheiten im Zelt stattfinden und ebenso schlichtes Mobiliar erlaubt ist.
Die Hauptmänner und Generäle beziehen mit ihren Leibwachen je ein Zelt und befinden sich in einem gesondert abgetrennten Bereich, der mit einer Holzpalisade innerhalb des Lagers zusätzlich geschützt ist. Auch ein separater Unterstand für die Reittiere der Generäle ist in diesem Bereich zu finden.

Pferdekoppel

Das gesamte Heerlager umfasst knapp 8000 Truppen, wovon 800 der Reiterei angehören. Mit den Last und Transporttieren finden daher auf diesem Bereich gut 1300 Tiere Platz. Ein ganzer Trupp ist Täglich damit beschäftigt die Tiere zu versorgen, Gras aus dem Umland einzufahren und kleinere Reparaturen an Zaumzeug, Beschlag und Sattel vorzunehmen. Daher befindet sich auf diesem Gelände auch eine kleine provisorische Schmiede, einige angeheuerte Gerber und Schuster.

Das fahrende Volk

Selbst die hartgesottenen Truppen des Kaiserreiches verlangen von Zeit zu Zeit nach ein wenig Fröhlichkeit, Kurzweil und Spaß, daher ist es nicht ungewöhnlich, dass in der Nähe von Truppen sich das fahrende Volk niederlässt um mit seinen Darbietungen die Laune der Soldaten zu erheitern. Momentan befindet sich sogar ein kleines fahrendes Theater mit allerlei weiteren Wagenläden im Lager. Die Soldaten werden Truppweise zu diesem Bereich gebracht und könne ihren hart verdienten Sold bei Wahrsagern, Dirnen und Alchemisten los werden. Selbstverständlich werden Straftaten auf Seiten des fahrenden Volkes an Ort und Stelle vollstreckt und ebenso wird auf Seiten der Soldaten bei Ausschweifung hart durchgegriffen. Im Allgemeinen ist allerdings zu sagen, dass die Anwesenheit der fahrenden Volkes für beide Seiten von Gewinn ist.


Außenposten

Neben dem Hauptlager existiert ein weiteres, wesentlich kleineres Heerlager im Norden nahe dem Findlingsfeld, und eines im Süden, nahe den Ausläufern des Tafelberges. Grund hierfür ist ein rein organisatorischer Zwang, da es wesentlich einfacher ist einen Teil der Truppen abzuordnen, die wiederum ihrerseits für den regelmäßigen Wachwechsel der Wachtürme und Spähtrupps sorgen, als all dies von dem Hauptlager aus zu bewerkstelligen. In Abständen von drei bis vier Wochen werden jeweils die Hälfte der Mannschaft der Außenposten ausgewechselt. Durch diese stetige Durchmischung bleiben die Truppen wachsam und können voneinander lernen.
Der Dienst in einem der beiden Außenposten ist verhasst, da im Allgemeinen der Nördliche als stechmückenverseucht und von Krankheiten nur so schwärend gilt. Der Südliche hingegen ist trostlos und tatsächlich gefährlich, da die Orks immer mal wieder über die Gebirgsausläufer vorstoßen.

Lager Süd

Vor nicht allzu langer Zeit wurden hier die Truppen des Kaisers fast vollständig aufgerieben. Nur knapp entgingen sie der Vernichtung durch einen legendären Schwarzork namens Kurgan.
Eine kleine Gruppe von Abenteurern war es, die das Lager über den hinterhältigen Angriff informierte und gemeinsam mit dem Heerführer Borem Donnerwald einen Plan entwickelte, wie diese gewaltige orkische Armee besiegt werden könnte.
Einen nicht unwichtigen Teil trug dabei ein zwergischer Mechaniker Namens Restak bei, der mit seltsamen Gerätschaften eine ganze Felswand zum Einsturz brachte. Die darauf folgende Lawine begrub einen Teil der feindlichen Armee.
Im folgenden erbarmungslosen Kampf konnte der Orkführer mit seinen schwarzorkischen Brüdern besiegt werden. Borem nannte bei seinem Bericht vor dem Kaiser persönlich die Namen von weiteren Mitstreitern, … (Auszug aus dem Bericht von Borem Donnerwald über die so genannte Donnerschlacht „Die Waldelfe Nimoë Asnithlin Anir, der Halbling Edebold Bolgerberg, der Halbogerin Murkh und dem Grauzwerg Xandrosch … allesamt von treuem und rechtschaffenem Wesen, bei Ignatus dem Erleuchteten, denn sonst wäre die Schlacht sicherlich anders ausgegangen!“


Das Lager wurde fast vollständig zerstört und wird in dieser Zeit wieder aufgebaut. Die Spähposten, die offensichtlich versagt haben, wurden durch Waldläufer aus dem Fürstentum Velena ersetzt, die für ihre Arbeit über die Landesgrenzen hinweg berühmt sind.
Borem Donnerwald zeigte sich durch die Folgen des orkischen Ansturms sichtlich mitgenommen und erwirkte beim Kaiser die vorläufige Aussetzung seines Dienstes für nicht weniger als eine Wende.
Von den „Helden der Donnerschlacht“, wie die Barden in den Tavernen von Kalesch berichten, fehlt jedoch jede Spur, selbst der Kaiser Illiasan war erstaunt, dass sie ihm nicht persönlich vorgestellt wurden.

Lager Nord

Das Lager kämpft mehr mit der Moral seiner Bewohner, als mit allem anderen. Die Nässe des Sumpfes scheint durch jedes Material bis auf die Knochen vorzudringen und macht einen gestandenen Hauptmann binnen eines Jahres zu einem von Keuchhusten geplagten alten Mann.
Dennoch ist der Dienst hier wichtig, da immer wieder Kreaturen aus dem Sumpf entweichen, die bekämpft werden müssen. Neben den garstigen Sumpfranzen sind es auch Packratten, Sumpftrolle und sogar geisterhafte Erscheinungen. Nicht zuletzt wegen der geisterhaften Erscheinungen sind hier einige Magier der freien Akademie zu Kalesch und Kampfmagier des Ignatus stationiert. Die Nähe zu dem Findlingsfeld macht diesen Ort zu einem hervorragenden Ausgangspunkt für Erkundungen.