Moobrug: Unterschied zwischen den Versionen

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Erbaut wurde Moobrug auf einem kleinen Flecken trockenen Landes inmitten der [[:Kategorie:Merrasebene|Merrasebene]]. Da das gesamte Gelände mittlerweile völlig überbaut ist, ist es schwer zu sagen wie groß die Fläche tatsächlich ist, jedoch deuten Gründungsurkunden auf einen Hügel von der Größe ca. zweier Bauernhöfe. Da die gesamte Stadt mittlerweile eine halbe Meile im Durchmesser misst, ist dies längst nicht mehr der gültige Maßstab. Durch Pfähle und aufgeschichteten Lehm wurde die kleine Insel stetig erweitert, bis die Menschen eingesehen hatten, das eine gewissermaßen natürliche Grenze erreicht worden war: Neue Häuser versanken binnen Tagen im Moor, der Lehm wurde nicht mehr fest. Mithilfe eines Alchemisten wurde jedoch eine Lösung gefunden. Fortan wurden große Holzfässer mit den Pfählen verbunden, bevor die ins Moor gesteckt wurden. Eine geheime Zutat in ihrem innern ließ sie wie durch Zauberkraft nicht weiter sinken. Versuche in offenen Gewässern haben gezeigt, dass ein Fass, umbunden an  einen mannshohen Felsbrocken, ihn an der Wasseroberfläche hält.
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Erbaut wurde Moobrug auf einem kleinen Flecken trockenen Landes inmitten der [[Merrasebene]]. Da das gesamte Gelände mittlerweile völlig überbaut ist, ist es schwer zu sagen, wie groß die Fläche tatsächlich ist, jedoch deuten Gründungsurkunden auf einen Hügel von der Größe ca. zweier Bauernhöfe. Da die gesamte Stadt mittlerweile eine halbe Meile im Durchmesser misst, ist dies längst nicht mehr der gültige Maßstab. Durch Pfähle und aufgeschichteten Lehm wurde die kleine Insel stetig erweitert, bis die Menschen einsehen mussten, dass eine gewissermaßen natürliche Grenze erreicht worden war: Neue Häuser versanken binnen Tagen im Moor, der Lehm wurde nicht mehr fest. Mit Hilfe eines Alchemisten wurde jedoch eine Lösung gefunden: Fortan wurden große Holzfässer mit den Pfählen verbunden, bevor diese ins Moor gesteckt wurden. Eine geheime Zutat in ihrem Inneren ließ sie wie durch Zauberkraft nicht weiter sinken. Versuche in offenen Gewässern haben gezeigt, dass ein solches Fass einen mannshohen Felsbrocken an der Wasseroberfläche halten kann.
 
   
 
   
Dank dieser Erfindung konnte die Stadt weiter ausgebaut werden. Um sich vor Überfällen zu schützen, wurde die äußerste Häuserreihe als geschlossener Ring gebaut, die äußeren Wände verstärkt und ein regelrechter Igelspelz aus spitzen Pfählen zwischen dem Boden der Häuser und Moor eingezogen. Ein mehr oder weniger ebener Wehrgang ermöglicht ein Umrunden der Stadt in nur einer halben Stunde und bietet dadurch den Wachen gute Möglichkeiten Eindringlinge frühzeitig zu erkennen. Der Pfahlring wird vom Wasser aus ständig kontrolliert und erneuert und bietet daher guten Schutz. Bei Nacht oder bei dichterem Nebel werden zusätzlich zu verstärkten Wachen auch vier umliegende hölzerne Wachtürme bemannt. Diese Vorposten haben die Aufgabe einen Überfall auszumachen, um anschließend schleunigst wieder in die Stadt zu flüchten. Dazu verbindet ein starkes Seil die höher gelegenen Wachtürme, sodass eine am Seil auf Rollen geführte kleine Plattform die Wachmänner bis zur Stadt rollen lässt. Die Vorposten sind ähnlich der Stadt mit einem Pfahlgürtel umgeben und schwimmen dank der Alchemisten mitten im Sumpf. Um auf normalem Weg in die Stadt hineinzukommen, muss man durch eine der wenigen Wasserstraßen unter den Pfahlbauten hindurch, bis man an eine der 3 hölzernen Aufzüge gelangt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im alten Zentrum der Stadt eine Treppe, die direkt zum Ratshaus von Moobrug führt zu benutzen. Diese wird schwer bewacht und kann im Notfall durch ein stabiles Fallgatter verschlossen werden. Die Pfähle, die gleichsam das Fundament der Häuser um das Zentrum bilden, sind ebenfalls mit spitzen Pflöcken und Dornen gesichert und werden regelmäßig mit einer feuerfesten Salbe eingerieben. Daher bietet sich eine weitere grausame, aber sichere Abwehrmaßnahme: Moobrug kann ohne Schaden auf der Wasserebene vollständig in Brand gesetzt werden. Dies geschieht mit Hilfe des "Brennenden Wassers", einem Elixier, das von den Ansässigen Alchemisten zwar nur ungern, im Notfall jedoch reichlich ausgegeben wird.
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Dank dieser Erfindung konnte die Stadt weiter ausgebaut werden. Um sich vor Überfällen zu schützen, wurde die äußerste Häuserreihe als geschlossener Ring gebaut, die Außenseite des Rings verstärkt und ein regelrechter Igelspelz aus spitzen Pfählen zwischen dem Boden der Häuser und Moor eingezogen. Ein mehr oder weniger ebener Wehrgang ermöglicht ein Umrunden der Stadt in nur einer halben Stunde und bietet dadurch den Wachen gute Möglichkeiten, Eindringlinge frühzeitig zu erkennen. Der Pfahlring wird vom Wasser aus ständig kontrolliert und erneuert und bietet daher guten Schutz. Bei Nacht oder bei dichterem Nebel werden zusätzlich zu verstärkten Wachen auch vier umliegende hölzerne Wachtürme bemannt. Diese Vorposten haben die Aufgabe, einen Überfall auszumachen, um anschließend schleunigst wieder in die Stadt zu flüchten. Dazu verbindet ein starkes Seil die höher gelegenen Wachtürme, so dass eine am Seil auf Rollen geführte kleine Plattform die Wachmänner bis zur Stadt rollen lässt. Die Vorposten sind ähnlich wie die Stadt selbst mit einem Pfahlgürtel umgeben und schwimmen dank der Kunst der Alchemisten mitten im Sumpf. Um auf normalem Weg in die Stadt hineinzukommen, muss man durch eine der wenigen Wasserstraßen unter den Pfahlbauten hindurch, bis man an einen der drei hölzernen Aufzüge gelangt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im alten Zentrum der Stadt eine Treppe, die direkt zum [[#Das Ratshaus|Ratshaus]] von Moobrug führt, zu benutzen. Diese wird schwer bewacht und kann im Notfall durch ein stabiles Fallgatter verschlossen werden. Die Pfähle, die gleichsam das Fundament der Häuser um das Zentrum bilden, sind ebenfalls mit spitzen Pflöcken und Dornen gesichert und werden zum Schutz vor Feuer regelmäßig mit einer besonderen Salbe eingerieben. Daher bietet sich eine weitere grausame, aber sichere Abwehrmaßnahme: Moobrug kann ohne Schaden auf der Wasserebene vollständig in Brand gesetzt werden. Dies geschieht mit Hilfe des "Brennenden Wassers", eines Elixiers, das von den ansässigen Alchemisten zwar nur ungern, im Notfall jedoch reichlich ausgegeben wird.
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Die Stadt wurde nach den letzten Befestigungen trotz Gegenlenkens durch den Rat immer größer, ihre Einwohnerzahl stieg weiter, und man kann sie mittlerweile als völlig überbevölkert bezeichnen. Der geschlossene Ring aus Wehrmauern und Pfählen lässt jedoch keine Vergrößerung der Stadtfläche mehr zu, so dass zum einen waghalsige Konstruktionen im Stadtinnern entstanden sind und zum anderen bettelarme Menschen die Gassen Moobrugs füllen. Gerüchten zufolge haben sich einige der überregional bekannten Diebesgilden in Moobrug niedergelassen, um wie die Alchemisten die seltenen Kräuter und vor allem ihre Gifte zu studieren. Ebenso sollen angesehene Alchemisten für die Interessen dieser Gilden arbeiten, was unter den Alchemisten jedoch aufs schärfste dementiert wird.
  
Die Stadt wurde nach den letzten Befestigungen trotz Gegenlenken des Rates immer größer, ihre Einwohnerzahl stieg weiter und man kann sie mittlerweile als völlig überfüllt bezeichnen. Der geschlossene Ring aus Wehrmauern und Pfählen lässt jedoch keine Verbreiterung der Stadt mehr zu, sodass entweder waaghalsige Konstruktionen im Stadtinnern entstanden sind oder aber bettelarme Menschen die Gassen Moobrugs füllen. Gerüchten zufolge haben sich einige der überregional bekannten Diebesgilden in Moorbruck niedergelassen, um wie die Alchemisten die seltenen Kräuter und vor allem Gifte zu studieren. Ebenso sollen angesehene Alchemisten für die Interessen dieser Gilden arbeiten, was unter den Alchemisten aufs schärfste dementiert wird.
 
 
==Das Ratshaus==
 
==Das Ratshaus==
Im Zentrum von Moobrug steht ein imposantes, geräumiges Gebäude, das alleine schon deswegen auffällt, weil es das einzige für sich stehende Gebäude in Moobrug ist. Durch die ständigen Erweiterungen ist es schwierig den Grundriss zu beschreiben, jedoch ist sicher, dass das Rathaus ursprünglich eine lange Halle an einem steinernen Turm war. Der Turm wurde bis auf das erste Geschoß abgetragen und in dieser Zeit aus Holz wiederaufgebaut. Umliegend wurden Räume an ihn angeschlossen und mit unregelmäßigen Dächern zu einem etwas chaotischen Vieleck gezimmert. Das Holz ist an allen Ecken und Wänden reich verziert und zahlreiche Musterungen in Braun-, Grün- und Rottönen hervorgehoben. Das Ratshaus besitzt neben einem runden Versammlungsraum für den Rat der fünf angesehenen Männer auch die Funktion des Zeughauses. Im Ernstfall kann hier jeder eingetragene männliche Bürger mit Wurf- und Stoßspeeren ausgerüstet werden. Die Ratsmitglieder werden für drei Wenden von allen Bürgern (auch weibliche) gewählt; leider verstarben oft innerhalb der Amtszeiten die Ratsmitgleider, so dass mittlerweile völlig unregelmäßig nach spätestens einer halben Wende irgendein Ratsmitglied entweder seine dreijährige Amtszeit beendet oder sie verlängern will.
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Im Zentrum von Moobrug steht ein imposantes, geräumiges Gebäude, das alleine schon deswegen auffällt, weil es das einzige freistehende Gebäude in Moobrug ist. Durch die ständigen Erweiterungen ist es schwierig, seinen Grundriss zu beschreiben, jedoch ist sicher, dass das Ratshaus ursprünglich eine lange Halle an einem steinernen Turm war. Der Turm wurde bis auf das erste Geschoß abgetragen und aus Holz wiederaufgebaut. Umliegend wurden Räume an ihn angeschlossen und mit unregelmäßigen Dächern zu einem etwas chaotischen Vieleck gezimmert. Das Holz ist an allen Ecken und Wänden reich verziert und mit zahlreichen Musterungen in Braun-, Grün- und Rottönen versehen. Das Ratshaus besitzt neben einem runden Versammlungsraum für den Rat der fünf angesehensten Männer auch ein großes Lager, das die Funktion eines Zeughauses erfüllt. Im Ernstfall kann hier jeder eingetragene männliche Bürger mit Wurf- und Stoßspeeren ausgerüstet werden. Die Ratsmitglieder werden für drei Jahren von allen Bürgern (auch den weiblichen) gewählt; leider verstarben schon öfters Ratsmitglieder während ihrer Amtszeit, so dass mittlerweile völlig unregelmäßig nach spätestens einem Jahr irgendein Ratsmitglied entweder seine dreijährige Amtszeit beendet oder sie verlängern will.

Aktuelle Version vom 18. März 2007, 19:15 Uhr

Daten und Fakten
Lage: Weites Hügelland
Einwohnerzahl: 800
Regierung: Rat
Stadteinteilung: Keine
Gilden und Schulen: Lehrmeister der Alchemie,

keine Organisation in Gilden

Erbaut wurde Moobrug auf einem kleinen Flecken trockenen Landes inmitten der Merrasebene. Da das gesamte Gelände mittlerweile völlig überbaut ist, ist es schwer zu sagen, wie groß die Fläche tatsächlich ist, jedoch deuten Gründungsurkunden auf einen Hügel von der Größe ca. zweier Bauernhöfe. Da die gesamte Stadt mittlerweile eine halbe Meile im Durchmesser misst, ist dies längst nicht mehr der gültige Maßstab. Durch Pfähle und aufgeschichteten Lehm wurde die kleine Insel stetig erweitert, bis die Menschen einsehen mussten, dass eine gewissermaßen natürliche Grenze erreicht worden war: Neue Häuser versanken binnen Tagen im Moor, der Lehm wurde nicht mehr fest. Mit Hilfe eines Alchemisten wurde jedoch eine Lösung gefunden: Fortan wurden große Holzfässer mit den Pfählen verbunden, bevor diese ins Moor gesteckt wurden. Eine geheime Zutat in ihrem Inneren ließ sie wie durch Zauberkraft nicht weiter sinken. Versuche in offenen Gewässern haben gezeigt, dass ein solches Fass einen mannshohen Felsbrocken an der Wasseroberfläche halten kann.

Dank dieser Erfindung konnte die Stadt weiter ausgebaut werden. Um sich vor Überfällen zu schützen, wurde die äußerste Häuserreihe als geschlossener Ring gebaut, die Außenseite des Rings verstärkt und ein regelrechter Igelspelz aus spitzen Pfählen zwischen dem Boden der Häuser und Moor eingezogen. Ein mehr oder weniger ebener Wehrgang ermöglicht ein Umrunden der Stadt in nur einer halben Stunde und bietet dadurch den Wachen gute Möglichkeiten, Eindringlinge frühzeitig zu erkennen. Der Pfahlring wird vom Wasser aus ständig kontrolliert und erneuert und bietet daher guten Schutz. Bei Nacht oder bei dichterem Nebel werden zusätzlich zu verstärkten Wachen auch vier umliegende hölzerne Wachtürme bemannt. Diese Vorposten haben die Aufgabe, einen Überfall auszumachen, um anschließend schleunigst wieder in die Stadt zu flüchten. Dazu verbindet ein starkes Seil die höher gelegenen Wachtürme, so dass eine am Seil auf Rollen geführte kleine Plattform die Wachmänner bis zur Stadt rollen lässt. Die Vorposten sind ähnlich wie die Stadt selbst mit einem Pfahlgürtel umgeben und schwimmen dank der Kunst der Alchemisten mitten im Sumpf. Um auf normalem Weg in die Stadt hineinzukommen, muss man durch eine der wenigen Wasserstraßen unter den Pfahlbauten hindurch, bis man an einen der drei hölzernen Aufzüge gelangt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im alten Zentrum der Stadt eine Treppe, die direkt zum Ratshaus von Moobrug führt, zu benutzen. Diese wird schwer bewacht und kann im Notfall durch ein stabiles Fallgatter verschlossen werden. Die Pfähle, die gleichsam das Fundament der Häuser um das Zentrum bilden, sind ebenfalls mit spitzen Pflöcken und Dornen gesichert und werden zum Schutz vor Feuer regelmäßig mit einer besonderen Salbe eingerieben. Daher bietet sich eine weitere grausame, aber sichere Abwehrmaßnahme: Moobrug kann ohne Schaden auf der Wasserebene vollständig in Brand gesetzt werden. Dies geschieht mit Hilfe des "Brennenden Wassers", eines Elixiers, das von den ansässigen Alchemisten zwar nur ungern, im Notfall jedoch reichlich ausgegeben wird.

Die Stadt wurde nach den letzten Befestigungen trotz Gegenlenkens durch den Rat immer größer, ihre Einwohnerzahl stieg weiter, und man kann sie mittlerweile als völlig überbevölkert bezeichnen. Der geschlossene Ring aus Wehrmauern und Pfählen lässt jedoch keine Vergrößerung der Stadtfläche mehr zu, so dass zum einen waghalsige Konstruktionen im Stadtinnern entstanden sind und zum anderen bettelarme Menschen die Gassen Moobrugs füllen. Gerüchten zufolge haben sich einige der überregional bekannten Diebesgilden in Moobrug niedergelassen, um wie die Alchemisten die seltenen Kräuter und vor allem ihre Gifte zu studieren. Ebenso sollen angesehene Alchemisten für die Interessen dieser Gilden arbeiten, was unter den Alchemisten jedoch aufs schärfste dementiert wird.

Das Ratshaus

Im Zentrum von Moobrug steht ein imposantes, geräumiges Gebäude, das alleine schon deswegen auffällt, weil es das einzige freistehende Gebäude in Moobrug ist. Durch die ständigen Erweiterungen ist es schwierig, seinen Grundriss zu beschreiben, jedoch ist sicher, dass das Ratshaus ursprünglich eine lange Halle an einem steinernen Turm war. Der Turm wurde bis auf das erste Geschoß abgetragen und aus Holz wiederaufgebaut. Umliegend wurden Räume an ihn angeschlossen und mit unregelmäßigen Dächern zu einem etwas chaotischen Vieleck gezimmert. Das Holz ist an allen Ecken und Wänden reich verziert und mit zahlreichen Musterungen in Braun-, Grün- und Rottönen versehen. Das Ratshaus besitzt neben einem runden Versammlungsraum für den Rat der fünf angesehensten Männer auch ein großes Lager, das die Funktion eines Zeughauses erfüllt. Im Ernstfall kann hier jeder eingetragene männliche Bürger mit Wurf- und Stoßspeeren ausgerüstet werden. Die Ratsmitglieder werden für drei Jahren von allen Bürgern (auch den weiblichen) gewählt; leider verstarben schon öfters Ratsmitglieder während ihrer Amtszeit, so dass mittlerweile völlig unregelmäßig nach spätestens einem Jahr irgendein Ratsmitglied entweder seine dreijährige Amtszeit beendet oder sie verlängern will.