Arnika: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Arnika, auch Donnerwurz, Wolfsbanner, Johannisblume genannt, gehört zur Familie der Korbblütengewächse. Die aromatisch duftende, mehrjährige krautige Pflanze wird etwa 20 bis 60 cm hoch und besitzt einen drüsenhaarigen Stängel. Dieser ist mit ein bis drei gegenständigen Blattpaaren beblättert. Dies ist eine Ausnahme innerhalb der Korbblütengewächse. Die Grundblätter sind in Rosetten angeordnet und eiförmig bis lanzettlich und ganzrandig. Die Blätter sind 4- bis 7-nervig und behaart.
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[[Bild:Illustration Arnica montana.jpg|thumb|right]]
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Die Arnika, auch Donnerwurz, Wolfsbanner oder Johannisblume genannt, kommt in den gesamten Mittel- bzw. in den südlichen Nordlanden vor und ist bevorzugt auf mageren Wiesen vorzufinden. Merkmale sind vor allem die dottergelben Blüten und der 20 - 60 cm lange Stängel. Verwendung findet die Arnika bei Schnupftabak, Heilsalben und schwachen Giften. In den südlichen Mittellanden glauben die meisten Bauern, dass mehrere zusammengebundene Arnikablumen vor dem bösen Bilwis schützen, der die Ernte nimmt. [[Waldelfen]] verwenden konzentriertes Arnikaöl zum Auftragen auf Pfeile, um Gegner zu vergiften. Der [[Chinda Kaktus]] kann Arnikavergitungen ohne weiteres heilen.
  
Die meist einzelstehenden orangegelben Blütenstände bekommen einen Durchmesser von etwa 4,5 bis 6 cm. Sie besitzen dottergelbe Röhrenblüten und vielnervige Zungenblüten. Die Blütezeit ist von Mai bis August.
 
 
Der Chinda-Kaktus gedeiht auch in semiariden Gebieten und wird dort von Heilkünstlern kultiviert. Die stärkste Konzentration des Chinda-Extrakts ist in weiblichen Chinda-Blüten zu finden. Sie werden von Heilern getrocknet und geschnitten auf Märkten verkauft. Die Stacheln des Kaktus sind extrem hart, innen hohl und können als Injektor dienen. Aus den Blüten kann konzentrierter Chinda-Saft gewonnen werden.
 
 
==Rohstoffgewinnung==
 
==Rohstoffgewinnung==
Direkt nutzbar sind der Stachel und weiße Saft des Kaktus. Der Saft kann nicht weiterverarbeitet werden; eine Weiterverarbeitung kann nur mit den Blüten erfolgen. Diese können ohne Probleme (und Proben) geerntet werden.
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Weiterverarbeitet werden nur die Blüten, diese können ohne besondere Probe geerntet werden. In getrockneter Form werden die Blüten Schnupftabak beigemischt. Aus firschen Blüten gewonnenes Öl wird Salben und Tinkturen beigemischt.
{{Vorlage:Herbarium
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==Alchemistische Veredelung==  
|Behältnis=<p>Saft: Gefäß aus beliebigem Material</p>
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Stachel:Beliebig
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|Probe= <p>Saft: GE Probe keine Erschwernis </p>
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Stachel: GE Probe [[W6_Proben#Erschwerte_Proben|Anspruchsvoll (-6 Würfel)]] zur Nutzbarmachung als Injektor
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|Produkt= <p>Saft (weiß, stark riechend)</p>
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Stachel (ca. 4 cm langer Injektor)
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|Wirkung= <p>Saft: Neutralisation schwacher Gifte</p>
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<p>Stachel: Dringt aufgrund seiner Form ca. 3-5 mm in die Haut ein und verursacht Schmerzen. Kann bis zu 10 ml Flüssigkeit beinhalten und in die Blutbahn bringen.</p>
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==Alchemistische Veredelung==
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*[[W6 Alchemie|Regeln zur alchemistischen Veredelung (W6)]]
 
*[[W6 Alchemie|Regeln zur alchemistischen Veredelung (W6)]]
  
  
 
{{Vorlage:Herbarium
 
{{Vorlage:Herbarium
|Behältnis=Gefäß aus beliebigem Material
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|Behältnis= Beliebiges Gefäß
|Probe= [[W6_Proben#Erschwerte_Proben|Anspruchsvoll (-6 Würfel)]]
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|Probe= [[W6_Proben#Erschwerte_Proben|Herausfordernd(-6 Würfel)]]  
|Produkt= Chinda Extrakt (durchsichtige Flüssigkeit)
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|Produkt= Öl
|Wirkung= <p>Schwach: Neutralisiert schwache Gifte, verlangsamt mittelstarke Gifte</p>
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|Wirkung= <p>Schwach: In geringen Dosen: entzündungshemmend; In höheren Dosen: Leichtes Gift, das für 3-4 Stunden Übelkeit und ein Schwächegefühl verursacht (-5 KW)</p>
<p>Mittel: Neutralisiert mittlere und schwache Gifte, verlangsamt starke Gifte</p>
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<p>Mittel: In geringen Dosen: entzündungshemmend, RLP +5 für eine Nacht ; In höheren Dosen: Mittelstarkes Gift, das für 5-6 Stunden Übelkeit und ein starkes Schwächegefühl verursacht (-10 KW)</p>
Stark: Neutralisiert die meisten Arten von Giften
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<p>Stark: In geringen Dosen: entzündungshemmend, fördert Regeneration für eine Nacht (RLP +10); In höheren Dosen: Starkes Gift, das für 1 Stunden Übelkeit und ein Schwächegefühl verursacht (-15 KW), danach fällt das Opfer für 3-4 Stunden in Ohnmacht.</p>
 
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'''Anmerkung:''' Eine Anwendung als Gift funktioniert nur, wenn das Öl pur und direkt ins Blut gelangt (z. B. über Wunden). Die Wirkung tritt innerhalb von 3 Kampfphasen ein. Wird das Öl in Salben weitervearbeitet, wirkt die Salbe nur in übermäßigen Mengen giftig (z. B. 1 Tiegel auf eine kleine Wunde).
  
 
==Preis==
 
==Preis==
Preise beziehen sich auf '''südländische''' Märkte und Geschäfte in Friedenszeiten. Der Preis bezieht soweit nicht anders vermerkt auf eine Anwendung. Preise in den '''Mittellanden''' liegen ca. 40% höher, da hier nur in den Fürstentümern gezüchtete Kakteen genutzt werden.
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Preise beziehen sich auf mittelländische Märkte und Geschäfte in Friedenszeiten. Der Preis bezieht soweit nicht anders vermerkt auf eine Anwendung.  
  
'''Rohstoff''': Saft 5 S, Stachel 1 G
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'''Getrocknete Blüten''' 3 S
  
'''Schwaches Gegengift:''' 7 G
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'''Schwaches Öl:''' 9 S
  
'''Mittleres Gegengift:''' 12 G
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'''Mittelstarkes Öl:''' 16 S
  
'''Starkes Gegengift:''' 23 G
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'''Starkes Öl:''' 25 S
 
[[Kategorie:Herbarium]]
 
[[Kategorie:Herbarium]]

Aktuelle Version vom 13. Mai 2009, 22:03 Uhr

Illustration Arnica montana.jpg

Die Arnika, auch Donnerwurz, Wolfsbanner oder Johannisblume genannt, kommt in den gesamten Mittel- bzw. in den südlichen Nordlanden vor und ist bevorzugt auf mageren Wiesen vorzufinden. Merkmale sind vor allem die dottergelben Blüten und der 20 - 60 cm lange Stängel. Verwendung findet die Arnika bei Schnupftabak, Heilsalben und schwachen Giften. In den südlichen Mittellanden glauben die meisten Bauern, dass mehrere zusammengebundene Arnikablumen vor dem bösen Bilwis schützen, der die Ernte nimmt. Waldelfen verwenden konzentriertes Arnikaöl zum Auftragen auf Pfeile, um Gegner zu vergiften. Der Chinda Kaktus kann Arnikavergitungen ohne weiteres heilen.

Rohstoffgewinnung

Weiterverarbeitet werden nur die Blüten, diese können ohne besondere Probe geerntet werden. In getrockneter Form werden die Blüten Schnupftabak beigemischt. Aus firschen Blüten gewonnenes Öl wird Salben und Tinkturen beigemischt.

Alchemistische Veredelung


Benötigtes Behältnis Beliebiges Gefäß
Probe Herausfordernd(-6 Würfel)
Produkt Öl
Wirkung

Schwach: In geringen Dosen: entzündungshemmend; In höheren Dosen: Leichtes Gift, das für 3-4 Stunden Übelkeit und ein Schwächegefühl verursacht (-5 KW)

Mittel: In geringen Dosen: entzündungshemmend, RLP +5 für eine Nacht ; In höheren Dosen: Mittelstarkes Gift, das für 5-6 Stunden Übelkeit und ein starkes Schwächegefühl verursacht (-10 KW)

Stark: In geringen Dosen: entzündungshemmend, fördert Regeneration für eine Nacht (RLP +10); In höheren Dosen: Starkes Gift, das für 1 Stunden Übelkeit und ein Schwächegefühl verursacht (-15 KW), danach fällt das Opfer für 3-4 Stunden in Ohnmacht.

Anmerkung: Eine Anwendung als Gift funktioniert nur, wenn das Öl pur und direkt ins Blut gelangt (z. B. über Wunden). Die Wirkung tritt innerhalb von 3 Kampfphasen ein. Wird das Öl in Salben weitervearbeitet, wirkt die Salbe nur in übermäßigen Mengen giftig (z. B. 1 Tiegel auf eine kleine Wunde).

Preis

Preise beziehen sich auf mittelländische Märkte und Geschäfte in Friedenszeiten. Der Preis bezieht soweit nicht anders vermerkt auf eine Anwendung.

Getrocknete Blüten 3 S

Schwaches Öl: 9 S

Mittelstarkes Öl: 16 S

Starkes Öl: 25 S