Titanenkulte

Aus MeisterDerMagie Wiki
Version vom 30. September 2011, 20:53 Uhr von DasSchroet (Diskussion | Beiträge) (Mönche der Fraja)

Wechseln zu: Navigation, Suche

Historischer Hintergrund

Ursprünglich waren die Titanenkulte noch loser organisiertals dies Heute der Fall ist und Klöster, Novizen sowie die Mönche waren unbekannt und die Priester bildeten ihre Schüler im Geheimen an abgelegenen Orten aus.Diese Zeiten sind allerdings seit etwa 400 Jahren vorbei als Mittelländische Missionare versuchten ihren Glauben in die Nordlande zu tragen. Als diese erste Erfolge vorzuweisen hatten waren die Priester alarmiert und es wurde eine Konferrenz im Tempeldistrikt von Brokheim einberufen. Dort wurde dann, nach langen Diskusionen sowie meditativer Rücksprache mit den Göttern ein neues System organisierter Religion ausgearbeitet welches dem Titanenglauben den Rücken stärken sollte und das seitdem ein fester Bestandteil bronnischer Kultur ist.

Allgemeiner Aufbau und Hierarchie

Die Kulte der Titanen sind weniger strikt und hierarchisch organisiert als das in den Mittel- oder Südlanden der Fall ist, abgesehen von den Heiligtümern sind alle Tempel und Kultstätten gleichermaßen heilig und werden autonom verwaltet wobei es zwei verschiedne Typen gibt: Klöster und Tempel. Die Priesterschaft lässt sich jedoch in mehrere Gruppen klassifizieren.

Kultstätten

Tempel

Tempel sind Zentren der Verehrung der Titanen und können in Form und Größe von einfachen Steinkreisen, wie sie in den Dörfern ,meist von allen Kulten gemeinsam, verwendet werden, bis hin zu gewaltigen steinernen oder hölzernen Hallen,einem einzigen Titanen gewidmet, die in den Städten und größeren Siedlungen zu finden sind. Letztere werden in der Regel von Priestern geführt während die ersteren meistens von Mönchen betreut werden die von den Klöstern hierzu abgestellt werden.

Klöster

Die Klöster der Titanen liegen in der Regel in dörflichen oder abgelegenen Gegenden und dienen der Ausbildung der Novizen sowie als Heim- und Wirkstätten der Mönche.

Priesterschaft

Die Priesterschaft der Nordlande besteht zu etwa gleichen Teilen aus Männern und Frauen jedoch unterscheidet sich die Verteilung von Kult zu Kult. So finden sich in den Kulten des Anror und des Trorlk mehr Männer und in denen der Fraja und Lesecha mehr Frauen. Es gibt weder ein Heiratsverbot noch ein aufgezwungenes Zölibat.

Novizen

Novizen sind Schüler der Mönche und Priester und werden meist im Alter von zehn bis zwölf Jahren aufgenommen. Meistens handelt es sich um überzählige Kinder aus den einfacheren Familien oder den Clanshäusern, erstere weil ihre Eltern sie nirgendwo anders in Lehre geben konnten und zweitere weil die Clans immer gerne den einen oder anderen Priester zu den Ihren zählen wollen. Nachdem sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben, meist im Alter von sechzehn bis achtzehn Jahren, können Novizen sich entscheiden ob sie weiterhin als Mönche oder als Priester dienen möchten. Im zweiten Fall müssen sie sich jedoch Prüfungen unterziehen um die besonderen Gaben der Titanen zu erhalten, diese Prüfungen sind gefährlich und Versagen kann den Tod bedeuten was einer der Gründe dafür ist das es nur wenige Priester der Titanen gibt.

Mönche

Mönche sind Diener des Volkes im Namen der Titanen und verrichten je nach Kult unterschiedliche Dienste und betreuen kleinere Kultstätten.Zudem gibt es unter ihnen auch solche die es nach fernen Orten hinzieht und die fast ständig auf Wanderschaft sind. Sie verfügen zwar nicht über die Mächte der Gesegneten und der Priester doch haben sie im Lauf der Zeit Kampftechniken entwickelt die ihnen in gefährlicheren Situationen hilfreich sind.

Mönche des Ioragor

Die Mönche des Ioragor haben sich ganz und gar dem Umgang mit dem Feuer gewidmet, von Segnungen einfacher Herdfeuer bis hin zum festlichen Entzünden von Freudenfeuern zu den Winter- und Sommersonnenwenden machen sie alles. Außerdem haben sie Leuchtfeuer bei den wichtigsten Häfen errichtet um Schiffen den Weg zu weisen und betreuen diese mit Hingabe.Unter ihnen gibt es allerdings auch jene deren Liebe zum Feuer etwas weiter geht und schon fast zur Pyromanie gerreicht und die sich der Alchemie oder dem Schmieden verschreiben. Sollten sie zu Kampf gezwungen werden nutzen sie Kampfstäbe mit denen sie ,in wirbelnden und unglaublich schnellen Bewegungen, Hiebe auf ihre Gegner niederprasseln lassen.

Mönche des Anror

Diese Glaubens-Männer und -Frauen leben abgeschiedener und isolierter als andere Mönche und Nonnen und sie kümmern sich eher um die Natur und das Wildleben als um die Menschen jedoch unterhalten sie auch an bestimmten Stellen Unterschlüpfe und Berghütten um Wanderern im Winter Unterschlupfmöglichkeiten zu bieten und kennen sich aufgrund ihrer Naturverbundenheit gut mit Kräutern und Heilmitteln aus weswegen sie häufig bei Krankheiten und Verwundungen zu rate gezogen werden. Unter allen Ordens-Brüdern und Schwestern sind die des Anror am Wanderlustigsten weswegen sie weniger feste Köster als andere Kulte unterhalten. Für Kampfsituationen üben sie sich im Umgang mit Klauenhandschuhen und nicht selten nehmen sie auch ihre Zähne zu Hilfe.

Mönche der Lesecha

Ihre Klöster sind hauptsächlich in Küstennähe oder auf kleinen Inseln zu finden und sie segnen frisch gebaute Schiffe, gewinnen Salz aus Meerwasser und betreiben teilweise sogar Zuchtbecken für Fische und andere essbare Meerestiere(Krabben, Krebse, Muschel usw...) letzteres meist unter Aufsicht eines Priesters. Ein weiteres Steckenpferd des Ordens ist die Wetterbeobachtung und Vorhersage. Die Seefahrt ist sehr beliebt und die meisten Klöster unterhalten sogar eigene kleine Häfen und Schiffe ausserdem erhalten Lesecha-Mönche, genauso wie ihre Priester jederzeit freie Mitfahrt auf allen borrogradischen Schiffen,da die Kapitäne und Matrosen davon überzeugt sind dass dies Glück bringt und eine sichere Überfahrt garantiert. Mönche greifen bei Bedrohung auf eine sehr ungehwöhnliche Waffe zurück, den Klingenfächer, mit welchem sie meisterhaft umgehen können.

Mönche des Trorlk

Die Mönche des Trorlk scheinen auf den ersten Blick weitaus weniger nützlich für die bronnische Gesellschaft zu sein als andere Orden denn sie widmen fast ihre gesamte Zeit Waffen- und Kampfübungen in ihren festungsartigen Klöstern. Ihr wahrer Wert zeigt sich erst in Notsituationen wie Kriegen, Naturkatastrophen und bei Konstruktionsarbeiten,so gesehen ist ihre Arbeit vergleichbar mit der von Pionier-Einheiten des Militärs. "Dämme gegen ein aufkommendes Hochwasser errichten?","Kampfmönche zur Verstärkung der regulären Truppen aussenden?" All dies sind die Aufgaben des Trorlk-Ordens. Ihre Kampfkunst beruht größtenteils auf der Verwendung einer einhändigen Axt deren Rückseite als Hammer verwendet werden kann und die sehr häufig auch als Werkzeug für Bauarbeiten genutzt wird.

Mönche des Xol

Ihre Aufgabe ist vor allem die Bestattung der Toten sowie die Durchführung einiger Rituale die selbiger vorrausgehen. Auch spenden sie Alten,Kranken und Sterbenden Trost und sind dafür zuständig Erbschaften zu verwalten bis der Erbe sie in Besitz nehmen kann. Da die Natur dieses Aufgabenbereichs eine gewisse Volksnähe erfordert besitzt dieser kult nur einige wenige Klöster und die Meisten Ordensbrüder und Schwestern leben in den Städten und Dörfern und sogar in den Klöstern anderer Orden um sich dort ihren Pflichten zu widmen. Es kommt sehr selten vor das Xol-Mönche in Kämpfe verwickelt werden und sie haben in der Regel eine große Abneigung dagegen einen Gegner zu töten, vermutlich weil sie schon genug Tod und Leid gesehen haben, weswegen sie auf einen unbewaffneten Kampfstil zurückgreifen der darauf abzielt den Feind kampfunfähig zu machen ohne ihn zu töten.

Mönche der Fraja

Die Aufgaben der Fraja-Mönche sind recht vielfältig und reichen von Entbindungen, Hochzeitszeremonien und festlichen Ritualen anlässlich des Erwachsenwerdens bis hin zu Unterrichtsangeboten in Mathematik, Navigations- und Sternenkunde, Kartographie und und und.... ähnlich dem Xol-Orden leben die Kultler der Fraja näher am Volk und ihre Klausen sind meist innerhalb von Siedlungen untergrebracht.

Die Gesegneten

Die Gesegneten sind eigentlich nicht Teil der Priesterschaft. Es handelt sich um Individuen die den Segen eines Titanen und somit besondere Fähigkeiten erhalten haben. Anders als bei Priestern sind ihre Fähigkeiten jedoch beschränkt und können nicht voll ausgeschöpft werden. Sie sind vergleichbar mit Templern jedoch wesentlich unabhängiger und handeln eher nach eigenem Wissen und Gewissen als nach Dogmen und Befehlen. Wenn ein Titan allerdings eine Aufgabe für einen Gesegneten hat erscheint er ihm im Traum und insttruiert ihn dementsprechend und Priester bitten sie häufig um Hilfe bei Aufgaben die für Mönche, Novizen oder einfache Abenteurer zu gefährlich sind. Sie können Priester werden doch entscheiden sie sich meistens nicht dazu.

Priester

Die Priester sind die Stellvertreter der Titanen unter den Bronnen und mit besonderen Gaben gesegnet um ihren Schirmherren besser dienen zu können. Die meisten von ihnen wandern durch die Lande um Predigten zu halten, Rituale durchzuführen, Nachforschungen anzustellen oder Mittelländischen Missionaren in religösen Diskusionen den letzten Nerv zu rauben wobei letzteres als ein außerordentliches Vergnügen angesehen wird.