Drachenreiter: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 31. Dezember 2007, 17:46 Uhr

Allgemein

Drachenreiter beflügelten seit je her die Fantasie der Völker auf Ganthor. In nahezu jeder Kultur existiert ein mythischer Held, dem es gelang, einen zu bändigen oder ihn für sich zu gewinnen und sich fortan mit ihm in die Lüfte zu schwingen.

Tatsächlich ist es auch außerhalb des Reichs der Legenden einigen Völkern Ganthors vergönnt, mit fremder Hilfe zu fliegen, so z. B. den tapferen Himmelsstreitern des Jedek auf ihren Riesenadlern, oder der Leibgarde des mittelreichischen Kaisers auf ihren majestätischen Königsgreifen. Sogar den Zwergen soll es in jüngster Vergangenheit gelungen sein, sich mit einem abenteuerlichen Luftschiff aus Holz und Tierhäuten in die Lüfte zu erheben.

Diese Errungenschaften erscheinen einem Betrachter jedoch regelrecht bedeutungslos, wenn er einmal in seinem Leben einen wahrhaftigen Drachenreiter mit seinem Flugdrachen gesehen hat:

Tier und Reiter scheinen sich dabei gegenseitig zu beeinflussen, so dass sowohl der Reiter nicht mehr zu seiner sterblichen Welt zu gehören scheint und gleichermaßen auch der Drache der fast schon märchenhaften übernatürlichen Vorstellungen entrückt irdisch, wahrhaftig und auf befremdliche Art und Weise vertraut wirkt. Dieser Umstand lässt einen jeden, der ein solch gleiches und doch ungleiches Paar erblickt, erschaudern.

Drachenreiter der Orks

Die Clanorks der Wrob'mtog sind die einzigen Wesen auf Ganthor, deren Bestienmeister das Geheimnis gelüftet haben, wie sterbliche Kreaturen wie niedere Orks einem Baumdrachen ihren Willen aufzwingen können. Tatsächlich werden diese Drachen schon früh darauf trainiert, zu gehorchen und sich dem Willen ihres Reiters zu unterwerfen. Erwächst aus dieser Hörigkeit Zorn und Hass, so stärkt dies den Willen des Drachenreiters, sein Reittier zu bändigen, nur umso mehr. Es gelingt den Bestienmeistern dabei vortrefflich, den Zorn des Drachen auf seinen nächsten Gegner zu lenken, um ihn mit aller Gewalt zu vernichten.

Drachenreiter der Wrob'mtog haben ausschließlich schwarzorkisches Blut in ihren Adern und werden von Geburt an in ihrem Willen und durch körperliche Ertüchtigung in Kraft und Ausdauer trainiert. Mit dem Erreichen der Manneskraft wird der junge Bestienmeister von den Schamanen des Clans von Kopf bis Fuß mit alten Symbolen und Schriftzeichen tätowiert. Gerüchten zufolge sollen schon alleine diese Tätowierungen dem Ork ungeheure Kräfte verleihen. Als Abschluss der Zeremonie – und als Prüfung des Geistes - verbindet sich der künftige Drachenreiter mit einer ausgewachsenen Helferspinne und muss ihr seinen Willen aufzwingen. Nach dieser Initiation wird er das nächste Jahrzehnt in die Geheimnisse der Bändigung von Baumdrachen unterwiesen.

Waffen und Rüstungen sind für den Drachenreiter der Wrob'mtog von geradezu nebensächlicher Bedeutung. Es scheint, als würde er alleine durch seinen tätowierten Körper und die Macht, über einen Drachen zu befehligen, ihrer nicht bedürfen. Nichts desto trotz wurden die Drachenreiter in der Vergangenheit von den Schmieden des Nebelgebirges mit den besten orkischen Schmiedeerzeugnissen aus den alten Essen der frühen Zwerge ausgestattet.

Beispiel: Drachenreiter (Ork)

Waffen

Die Drachenlanze kann nur vom Rücken des Drachen aus geführt werden. Der Zusatzschaden verändert sich mit der Geschwindigkeit des Drachen unter Umständen noch erheblich.

Das Schwert ist mit dem Zauber Chaosgeist belegt (s. Chaosmagie). Der Flammenschaden ist magischer Natur, Folgeschaden entsteht nicht.

Ein Angriff mit dem schweren Morgenstern ist nur erschwert zu verteidigen (- 6 KW).

Rüstung

+ bezieht sich auf die Verwendung des eisernen Langschildes